Na, liebe Heidrun, daß Du Dich auf ein Sonett von mir stürzt, habe ich mir fast gedacht.
Aber nehmen wir doch mal die Lupe zum genauen Lesen
Es strotzt vor Wortverkürzungen.
Ich zähle 5, genau so viele wie bei dem Goethegedicht, bei dem Du kürzlich fast geschmolzen bist.
http://www.leselupe.de/lw/titel-Goethe-Weihnachtsgedicht-101665.htm
Die Flosse schwimmt nicht ohne den Lachs im Meer.
Der Lachs ohne die Flosse aber auch nicht. Zunächst hatte ich „schwimmt meerwärts flink der Lachs mit starker Flosse“ Ich wollte aber keine Dokumentation schreiben. Vielleicht ist Dir aufgefallen, daß dies hier ein Gedicht ist, das mit lyrischen Wortbildern arbeitet. Solltest Du den Maßstab auch an Deine Gedichte anlegen, den Du hier anwendest, kannst Du den größeren Teil Deiner Gedichte in die Tonne kloppen
Die Story ist ziemlich banal verpackt.
Die Verpackung mag schlicht erscheinen. Du glaubst doch nicht, daß ich lediglich über einen Fisch schreibe? Oder doch? Das wäre dann ein Horizontproblem. Aber gräme Dich nicht, da wärest Du mit der Urknalltheorie in guter Gesellschaft.
Aber auch wenn es lediglich banal wäre, gibt es auch andere banale Themen wie Liebeskummer, Trennungsschmerz, hormonelles Drama etc.
Natur ist ein so feststehender Begriff, daß er des Artikels nicht bedarf. Fehlt Dir hier auch der Artikel? Der Altmeister, wie Du ihn nennst, sieht es übrigens ähnlich
http://www.textlog.de/18302.html
"Vorgab" wird auf der ersten Silbe betont.
Vielleicht hast Du das Komma nach dem „vorgab“ mit dem „indem“ dahinter bemerkt? Normalerweise betont man die letzte Silbe vor Begründungen und Fragezeichen. Du nicht?
Leider spüre ich das auch beim Lesen des "Sonetts".
Ich habe eine ungefähre Ahnung, was Du spürst, wenn Du eines meiner Gedichte liest
Was Du da zum Teil heraus liest, habe ich in guter Erinnerung
Natürlich weiß ich auch, daß die Thematik meines Gedichtes nicht das von Dir bevorzugte Interessensgebiet streift und für Dich somit nicht wirklich attraktiv ist.
Es stimmt, ich mag diese Gedichtform meistens nicht. Sonette treten häufig mit dem Charme eines Textbausteinbriefes von der Behörde in Erscheinung, was nicht bedeutet, daß ich es ebenso halten muß. Die Form ist mir schon länger bekannt als Du hier auf dem grünen Rasen wandelst. Die Zeiten des Probierens sind schon ein Weilchen her...
Ich danke Dir für Deine frommen Wünsche und hoffe, daß Du die friedliche Vorweihnachtszeit genießen kannst.
Liebe Grüße
Thylda