Luis Vänster
Mitglied
Es ist die Zeit, wenn die Blätter fallen
Schattierungen von gelb bis rot
Wenn sich Winde zusammenballen
All das Laub gesammelt stirbt, tot
Es ist die Zeit, wenn man sich beisammen drängt
Sich nach Wärme sehnt
Die Momente kurz bevor der Winter anfängt
Sich ein nackter Ast nach dem anderen nach vorne lehnt
Stille Töne verfolgt von einsamen Stürmen
Sonnenstrahlen zwischen kahlen Stämmen
Schwebende Blätter im Wiegeschritt
Ein Todesmarsch aus altem, zartem Leben
Wiederkehrend, immer das gleiche Schauspiel
Erinnernd, ein Ende nach dem anderen
Raschelnd, aufgeschreckt, wieder niedergelegt
Die Abendsonne senkt sich früher in den Schlaf
Es ist die Zeit, wenn die Minuten warten
Beruhigtes Wasser, einkehrendes Schweigen
Wenn andere lauern zu starten
Nebel verhüllt den Blätterreigen
Es ist die Zeit, wenn alles langsamer wird
Feine Düfte davongetragen
Die müde Wache eines alten Hirt‘
Wenn nasse Kräfte einen plagen
Eine Stimme führt hindurch
Wo andere irren
Nach einer leitenden Hand greifen
Wenn Blätter von Zweigen abschweifen
Kälte zeigt den Weg
Wo andere sterben
Schritt für Schritt über den endlichen Steg
Von Verlorenem neuen Mut erben
Es ist an der Zeit
Den Sommer zu verabschieden
Die Zeit
Ist abgeschieden
Wenn die Natur regiert
Ansteigendes Echo
Der Dunst die Dunkelheit begehrt
Ich drehe mich um, sehe zurück, Echo
Ein aufgeklapptes Bilderbuch
Ein Fenster, die zitternde Wahrheit
Die feuchte Erde ruht unter braunem Blättertuch
Herbstblauer Himmel, unerreichbar weit
Klarheit küsst das Licht
Dürre Skelette als Opfer der Schatten
Ermüdetes Leben zerbricht
Meere, die erst ihre letzten Sekunden hatten
Herbstblau
Wenn die Sonne lebt
Klammernd, lau
Gemeinsam einen Sommer erlebt
Sich das Leben zu Ende neigt
Unter der Hülle neues erwacht
Der Winter aus seinen Höhlen steigt
Herbstblau der Himmel lacht
Ein fröhliches, ein mutiges Lachen
Ergreifend, um Stärke ringt
Von den Kronen gefallene Wachen
Herbstblaue Freude erklingt
Schattierungen von gelb bis rot
Wenn sich Winde zusammenballen
All das Laub gesammelt stirbt, tot
Es ist die Zeit, wenn man sich beisammen drängt
Sich nach Wärme sehnt
Die Momente kurz bevor der Winter anfängt
Sich ein nackter Ast nach dem anderen nach vorne lehnt
Stille Töne verfolgt von einsamen Stürmen
Sonnenstrahlen zwischen kahlen Stämmen
Schwebende Blätter im Wiegeschritt
Ein Todesmarsch aus altem, zartem Leben
Wiederkehrend, immer das gleiche Schauspiel
Erinnernd, ein Ende nach dem anderen
Raschelnd, aufgeschreckt, wieder niedergelegt
Die Abendsonne senkt sich früher in den Schlaf
Es ist die Zeit, wenn die Minuten warten
Beruhigtes Wasser, einkehrendes Schweigen
Wenn andere lauern zu starten
Nebel verhüllt den Blätterreigen
Es ist die Zeit, wenn alles langsamer wird
Feine Düfte davongetragen
Die müde Wache eines alten Hirt‘
Wenn nasse Kräfte einen plagen
Eine Stimme führt hindurch
Wo andere irren
Nach einer leitenden Hand greifen
Wenn Blätter von Zweigen abschweifen
Kälte zeigt den Weg
Wo andere sterben
Schritt für Schritt über den endlichen Steg
Von Verlorenem neuen Mut erben
Es ist an der Zeit
Den Sommer zu verabschieden
Die Zeit
Ist abgeschieden
Wenn die Natur regiert
Ansteigendes Echo
Der Dunst die Dunkelheit begehrt
Ich drehe mich um, sehe zurück, Echo
Ein aufgeklapptes Bilderbuch
Ein Fenster, die zitternde Wahrheit
Die feuchte Erde ruht unter braunem Blättertuch
Herbstblauer Himmel, unerreichbar weit
Klarheit küsst das Licht
Dürre Skelette als Opfer der Schatten
Ermüdetes Leben zerbricht
Meere, die erst ihre letzten Sekunden hatten
Herbstblau
Wenn die Sonne lebt
Klammernd, lau
Gemeinsam einen Sommer erlebt
Sich das Leben zu Ende neigt
Unter der Hülle neues erwacht
Der Winter aus seinen Höhlen steigt
Herbstblau der Himmel lacht
Ein fröhliches, ein mutiges Lachen
Ergreifend, um Stärke ringt
Von den Kronen gefallene Wachen
Herbstblaue Freude erklingt