Herbstgedanken

5,00 Stern(e) 1 Stimme

Kitty-Blue

Mitglied
Herbstgedankenspiel

Der Sommer ist ganz still und leis vergangen,
der Herbst steht langsam schon bereit.
Man hört noch wie die letzten Vögel sangen,
jetzt kommt die kalte dunkle Zeit.

Der Wind weht sanft das Laub von allen Bäumen,
ein Kreuz steht dort am Wegesrand.
Sein Anblick bringt mich wieder mal zum Träumen,
so trist und trüb ist jetzt das Land.

Ich seh die Welt um mich herum verderben,
die Tage sind fast ohne Licht.
Der Herbst ist wohl die beste Zeit zum Sterben,
ich schau dem Tod schon ins Gesicht.

.
 
Zuletzt bearbeitet:

mondnein

Mitglied
reimt sich hier der "Herbst" auf die "Gedanken"? oder die weiße Zen-Wand auf das Weiße im Auge des Lesers?
oder fehlt (außer der Überschrift) das eigentliche Gedicht?
oder ist mein Rechner kaputt?
 

Kitty-Blue

Mitglied
Sorry, ich hatte es erst falsch eingetragen,
ich habe es jetzt korrigiert, jetzt sollte es passen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Rachel

Mitglied
Hei Kitty-Blue, dein schönes Herbst-Gedicht mit all seinen Eindrücken und Gedanken, gerade auch wegen der Erwähnung eines Kreuzes, erinnert mich - nach langer Zeit mal wieder :) - an eine kurze Geschichte namens Saisonbeginn von Elisabeth Langgässer - ist auf Projekt Gutenberg DE (Langgässer/Torso) zu finden. Herzlichen Dank dafür.

Die Überlegung, wann eine gute Zeit ist zum Sterben, stell ich auch immer mal wieder an. Also insgesamt sehr gerne gelesen!

Liebe Grüße, Rachel
 

Kitty-Blue

Mitglied
Diese Geschichte kenne ich nicht.
Ich habe beim Schreiben an meine Oma gedacht, die einmal sagte, sie möchte nicht im Frühling sterben.
Nun, sie ist dann im Herbst gestorben, heute am 10.10. ist ihr Todestag.
 



 
Oben Unten