Lachmalwieder
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Mit kaltem Atem schreckt der Herbst die Zecken.
Du nahst mit Macht und färbst in Zerbst die Hecken,
auch Wald und Flur. Ob deine Farbe hält
bis mich durch dich ein graues Haar befällt?
Dein Wind zerzaust im Nieselwetter Blüten,
lässt allerorts die Eichenblätter wüten.
Selbst Felder gleichen nassen, trüben Sümpfen.
Die Fäulnis nagt an Futterrübenstümpfen.
Ich schlingere auf Pfaden, weiter sinnend,
(seh Spinnen manchen Faden weiter spinnend):
Noch bergen eure leichten Weben Leichen.
Wann wird aus euch das Spinnenleben weichen?
Noch fängt im Teich ein letzter Reiher Fisch.
Ach, würden ihm allein die Eier frisch!
Wie letzten Herbst erwarten viele Knochen
jetzt Schlaf von mir, sie knarrten viele Wochen.
Die Nacht war feucht und ebenso der Morgen.
Oh Herbst, mir macht im Bett schon Moder Sorgen.
Wie könnte ich mich nachts aufs Töpfchen trauen,
wenn mir am Po vereiste Tröpfchen tauen?
Du nahst mit Macht und färbst in Zerbst die Hecken,
auch Wald und Flur. Ob deine Farbe hält
bis mich durch dich ein graues Haar befällt?
Dein Wind zerzaust im Nieselwetter Blüten,
lässt allerorts die Eichenblätter wüten.
Selbst Felder gleichen nassen, trüben Sümpfen.
Die Fäulnis nagt an Futterrübenstümpfen.
Ich schlingere auf Pfaden, weiter sinnend,
(seh Spinnen manchen Faden weiter spinnend):
Noch bergen eure leichten Weben Leichen.
Wann wird aus euch das Spinnenleben weichen?
Noch fängt im Teich ein letzter Reiher Fisch.
Ach, würden ihm allein die Eier frisch!
Wie letzten Herbst erwarten viele Knochen
jetzt Schlaf von mir, sie knarrten viele Wochen.
Die Nacht war feucht und ebenso der Morgen.
Oh Herbst, mir macht im Bett schon Moder Sorgen.
Wie könnte ich mich nachts aufs Töpfchen trauen,
wenn mir am Po vereiste Tröpfchen tauen?