Herbstspaziergang

3,80 Stern(e) 5 Bewertungen

molly

Mitglied
Herbstspaziergang (Aktuelle Version)

Die Erlen stehen im Nebel,
der Bach ist trüb und grau,
die Sommervögel sind verstummt,
der Dachs liegt müd im Bau.

Still wird das ganze Leben,
der Herbst ist fast vorbei,
durch Nebelschwaden dringt
von fern ein Krähenschrei.

Ein Strahl bricht durch den Nebel,
der taucht die Felder ganz,
ja selbst die schwarze Krähe,
in einen goldnen Glanz. ©
 
Zuletzt bearbeitet:

JoteS

Foren-Redakteur
Teammitglied
"Einsam" muss man falsch betonen, was einfach schauderlich klingt. Sonst ein stimmungsvolles, leichtes Gedicht.

Gruss

Juergen
 

molly

Mitglied
Danke Artair und Jürgen, ich habe mit den Betonungen noch immer Schwierigkeiten, aber das Gedicht werde ich verschieben lassen.
Jürgen, wäre das besser? ein leiser Krähenschrei oder von fern ein K...
Grüße
 

JoteS

Foren-Redakteur
Teammitglied
Ja, besser. Tipp: auch mal jeweils nur die letzten Zeile jedes Verses schnell hintereinander lesen oder die erste... So findet man Unregelmaessigkeiten schneller und sicherer, weil man von Reim und Story nicht mehr abgelenkt wird.

Gruss J.
 

molly

Mitglied
Die Erlen stehen im Nebel,
der Bach ist trüb und grau,
die Sommervögel sind verstummt,
der Dachs liegt müd im Bau.

Still wird das ganze Leben,
der Herbst ist fast vorbei,
durch Nebelschwaden dringt
von fern ein Krähenschrei.

Ein Strahl bricht durch den Nebel,
der taucht die Felder ganz
und auch die schwarze Krähe
in einen goldenen Glanz.
 

JoteS

Foren-Redakteur
Teammitglied
" ja selbst die schwarze Krähe" :)

(Verstärkung des Bildes und Enfernung des oft etwas uneleganten "und")
 

molly

Mitglied
Die Erlen stehen im Nebel,
der Bach ist trüb und grau,
die Sommervögel sind verstummt,
der Dachs liegt müd im Bau.

Still wird das ganze Leben,
der Herbst ist fast vorbei,
durch Nebelschwaden dringt
von fern ein Krähenschrei.

Ein Strahl bricht durch den Nebel,
der taucht die Felder ganz
ja selbst die schwarze Krähe
in einen goldenen Glanz.
 

molly

Mitglied
Die Erlen stehen im Nebel,
der Bach ist trüb und grau,
die Sommervögel sind verstummt,
der Dachs liegt müd im Bau.

Still wird das ganze Leben,
der Herbst ist fast vorbei,
durch Nebelschwaden dringt
von fern ein Krähenschrei.

Ein Strahl bricht durch den Nebel,
der taucht die Felder ganz,
ja selbst die schwarze Krähe,
in einen goldenen Glanz.
 

molly

Mitglied
Die Erlen stehen im Nebel,
der Bach ist trüb und grau,
die Sommervögel sind verstummt,
der Dachs liegt müd im Bau.

Still wird das ganze Leben,
der Herbst ist fast vorbei,
durch Nebelschwaden dringt
von fern ein Krähenschrei.

Ein Strahl bricht durch den Nebel,
der taucht die Felder ganz,
ja selbst die schwarze Krähe,
in einen goldenen Glanz. ©
 

poetix

Mitglied
Hallo molly,
bitte erlaube mir, auch zu deinem Gedicht etwas zu sage. Ich finde, dass es die Herbsstimmung gut einfängt. Die Metrik ist meiner Meinung nach nicht immer wichtig. Die größten Dichter erzielen sogar tolle Effekte durch einen Rhytmuswechsel. Man darf sich, glaube ich, von der Metrik nicht versklaven lassen. Wenn du aber da noch etwas tun willst: Mir ist aufgefallen, dass die letzte Strophe nur aus Jamben besteht, bis auf "goldenen". Wenn du hier goldnen setzen würdest, wäre auch das im Rhythmus. Aber fühle dich nicht gedrängt, ich wollte nur auch etwas beitragen. Insgesamt gefällt mir dein Gedicht. Kompliment.
Viele Grüße
poetix
 

molly

Mitglied
Die Erlen stehen im Nebel,
der Bach ist trüb und grau,
die Sommervögel sind verstummt,
der Dachs liegt müd im Bau.

Still wird das ganze Leben,
der Herbst ist fast vorbei,
durch Nebelschwaden dringt
von fern ein Krähenschrei.

Ein Strahl bricht durch den Nebel,
der taucht die Felder ganz,
ja selbst die schwarze Krähe,
in einen goldnen Glanz. ©
 

molly

Mitglied
Hallo poetix

danke Dir für Deine Anregung, ich habe eben verbessert und es gefällt mir so noch besser.
Liebe Grüße
molly
 



 
Oben Unten