HERBSTzeit

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Franke

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Elke!

Die niedrige Bewertung kann ich ich in keinster Weise nachvollziehen, denn alleine die Sprache ist eine höhere Bewertung wert, denn die ist allererste lyrische Sahne.

Das Bild mit den Blättern im Herbst ist zwar nicht neu, du hast es aber geschafft eine neue Nuance hinzu zufügen.
Denn es geht hier nicht nur um Vergehen und Sterben, sondern die Blätter bedecken auch das neue Leben.
Inwieweit sie uns da zuviel versprechen, wissen wir nie, aber alleine das Versprechen sollte uns genügen.
Gerne gelesen!

Liebe Grüße
Manfred
 

Vera-Lena

Mitglied
Liebe Elke,

eigentlich wissen wir ja, dass sie nicht zu viel versprechen.
Ohne Humus kein neuerliches Wachstum. Deswegen denke ich, dass deine Frage nicht mehr auf das Naturgeschehn abzielt, sondern eine andere Dimension eröffnen möchte.

Da nimmt ein verletzter Mensch seinen Schmerz aus dem Sommer mit in die Zeit des Herbstes. Verbittert, verhärtet, "verwintert" hat er sich in sich selbst zurückgezogen.

Aber jetzt geschieht es, dass da Wärme aufgelegt wird, dass wieder Hoffnung aufkeimt auf ein neues Aufleben, wenn die Wunden verheilt sind. Aber die bange Frage steht trotzdem noch im Raum: Wird das gelingen?

So lese ich Deinen Text, liebe Elke.

Liebe Grüße
Vera-Lena
 

ENachtigall

Mitglied
Lieber Manfred,

danke für die tolle Anerkennenung des sprachlichen Ausdrucks und das Erkennen der Absicht, mit Hilfe der Laubmetapher etwas aufzudecken!
(Die Wertung stört mich nicht weiter. Ich habe den Punkt überwunden, mich von den Zahlen kirre machen zu lassen. Einfaches Rezept: Freude über gute und Akzeptanz der weniger guten Wertungen.)

Ein Versprechen wiegt soviel
die Kraft des Haltenden vermag

Liebe Grüße,

Elke
 

ENachtigall

Mitglied
Liebe Vera-Lena,

Du hast die Gabe, ohne Arztkoffer die Herztöne der Zeilen abzuhören! Das verblüfft mich immer wieder aufs Neue. Danke für Deinen sehr einfühlsamen Kommentar.

Liebe Grüße,

Elke
 



 
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