Herbstzeit des Daseins

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Hera Klit

Mitglied
Herbstzeit des Daseins

Mit letztem Sturmwind kippte
Noch ohne grüne Blätter
Manch Stamm in den Teich,
Vier treue Büffel,
Still harrend in Träumen
Schabt ihr zum Mahl
Die kaum sättigende Rinde.

Ach, find ich, wenn erneut
Die Stürme sind, den Schutz und wo auch
Den Unterschlupf
Und Segen der Hände?
Die Häuser sind
Fremd mir und weit, nach Hilfe
Suchen die Augen.
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
also als Persiflage auf Hölderlin ist es irgendwie komisch
aber erst im Jammerton der zweiten Hälfte; die erste ist originell.
die armen Wasserbüffel unter blattlosen Bäumen. Außertropisch.
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
nein, mißglückt ist die Pseudopersiflage der zweiten Texthälfte. Die Büffel sind ganz nett.
 

Hera Klit

Mitglied
Es folgt der Vorlage.
In der ersten Strophe Naturbeobachtung und Seligkeit und in
der zweiten Befürchtungen und Ängste vor dem Kommenden.
 



 
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