Herr Kiemerich - Sternzeichen Fisch,
war in der Tat erfinderisch,
so dachte er sich Namen aus
für Unentbehrliches im Haus
und davon gab's, in Breit' und Läng'
in seiner Burg 'ne stolze Meng'.
Der Fernsehsessel - ohne Lehn'
hieß lebenslänglich "letzte Trän';
ein Kochtopf, den beim Müll er fand,
ward "Mister Beulenpest" genannt.
Nicht zu vergessen "Pfannelies",
bei Überhitzung roch sie fies.
Beim Sängerfest in St. Johann,
er einen Gummibaum gewann;
gerührt er ihn nach Hause trug,
gab Wasser ihm, mehr als genug.
Schon nach zehn Tagen - welche Not -
war "Gummi-Bummi" mausetot.
Der Bücherschrank von Onkel Jan
zog die Besucher magisch an;
von außen sah er prächtig aus,
im Innern hielt der Holzwurm haus,
vergnügte sich bei Tag und Nacht,
denn sauber ward dort nie gemacht.
Wenn Kiemerich sich mal betrank,
lag heulend er vor diesem Schrank;
weil ihm geschmeckt viel Bier vom Fass,
ward unter ihm der Teppich nass.
Die Reue brachte ihn fast um,
doch "König Eicherich" blieb stumm.
Beim Lärm von "Betty Siebenklang"
das Ohrschmalz aus der Muschel sprang;
die alte Wanduhr drosch die Zeit
wie einstmals Tante Adelheid,
die damals keifend sich gefuchst,
als ihr das Prachtstück abgeluchst.
Opas Klavier im Speiseraum
war protzig, doch 'ne Zierde kaum;
der Deckel hing am letzten Haar
und Tasten gab's nur noch ein paar.
Herr Kiemerich war ein Genie,
spielte die "Kahlschlagsinfonie".
Das Instrument hieß "Promm-tschi-dimm",
bei Nachtfrost klang's besonders schlimm.
Hier lag für Kiemerich der Kick,
nur leider nicht für Nachbar Nick;
der hat ihm tüchtig eingeheizt,
mit Unflat keineswegs gegeizt.
Herr Kiemerich - Sternzeichen Fisch,
schlug mit der Faust jäh auf den Tisch.
Es barst das Holz, der Nachbar floh,
doch Kiemerich, der lachte froh;
drauf hüpfte Betty Siebenklang
keck von der Wand - ihr Herz zersprang.
Herr Kiemerich lebt heut' in Hamm;
vom alten Hausrat blieb ein Kamm
und lotst er müde ihn durchs Haar,
denkt er daran wie's früher war,
an seinen heißgeliebten Schrott;
er hebt den Krug: Behüt' dich Gott!
war in der Tat erfinderisch,
so dachte er sich Namen aus
für Unentbehrliches im Haus
und davon gab's, in Breit' und Läng'
in seiner Burg 'ne stolze Meng'.
Der Fernsehsessel - ohne Lehn'
hieß lebenslänglich "letzte Trän';
ein Kochtopf, den beim Müll er fand,
ward "Mister Beulenpest" genannt.
Nicht zu vergessen "Pfannelies",
bei Überhitzung roch sie fies.
Beim Sängerfest in St. Johann,
er einen Gummibaum gewann;
gerührt er ihn nach Hause trug,
gab Wasser ihm, mehr als genug.
Schon nach zehn Tagen - welche Not -
war "Gummi-Bummi" mausetot.
Der Bücherschrank von Onkel Jan
zog die Besucher magisch an;
von außen sah er prächtig aus,
im Innern hielt der Holzwurm haus,
vergnügte sich bei Tag und Nacht,
denn sauber ward dort nie gemacht.
Wenn Kiemerich sich mal betrank,
lag heulend er vor diesem Schrank;
weil ihm geschmeckt viel Bier vom Fass,
ward unter ihm der Teppich nass.
Die Reue brachte ihn fast um,
doch "König Eicherich" blieb stumm.
Beim Lärm von "Betty Siebenklang"
das Ohrschmalz aus der Muschel sprang;
die alte Wanduhr drosch die Zeit
wie einstmals Tante Adelheid,
die damals keifend sich gefuchst,
als ihr das Prachtstück abgeluchst.
Opas Klavier im Speiseraum
war protzig, doch 'ne Zierde kaum;
der Deckel hing am letzten Haar
und Tasten gab's nur noch ein paar.
Herr Kiemerich war ein Genie,
spielte die "Kahlschlagsinfonie".
Das Instrument hieß "Promm-tschi-dimm",
bei Nachtfrost klang's besonders schlimm.
Hier lag für Kiemerich der Kick,
nur leider nicht für Nachbar Nick;
der hat ihm tüchtig eingeheizt,
mit Unflat keineswegs gegeizt.
Herr Kiemerich - Sternzeichen Fisch,
schlug mit der Faust jäh auf den Tisch.
Es barst das Holz, der Nachbar floh,
doch Kiemerich, der lachte froh;
drauf hüpfte Betty Siebenklang
keck von der Wand - ihr Herz zersprang.
Herr Kiemerich lebt heut' in Hamm;
vom alten Hausrat blieb ein Kamm
und lotst er müde ihn durchs Haar,
denkt er daran wie's früher war,
an seinen heißgeliebten Schrott;
er hebt den Krug: Behüt' dich Gott!