Herzschlag der Weihnacht

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Kaetzchen

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Hellgelber Schein,
gefangen im Käfig aus wirren Zweigen,
malt bizarre Schatten auf leeres Weiß.
Der Wind bläst so wütend ins große Schweigen,
Ängste wabern über das starre Eis.

Gläserner Tag,
sein Nebel ist längst schon vom Frost bezwungen,
streut auf Gräser funkelnden Silberglanz.
Im gleißenden Licht hat ein Herz gerungen,
fand zurück zu seinem pendelnden Tanz.

Harrende Zeit -
im Stillstand, von schwarzer Nacht vorgegaukelt,
fliehen bange Träume zum Stern hinaus.
Der Rauch wird im Schornstein aufwärts geschaukelt,
mit Hoffnung. Warmes Licht schwebt ums Haus.
 

Albert

Mitglied
Guten Abend Kaetzchen
Mir gefällt dein Gedicht, ich finde es sehr lyrisch und gefühlvoll.
Die kalten Farben von weiß bis schwarz werden am Ende von Wärme abgelöst.
Ich denke, es geht um mehr als eine Naturbeschreibung, ich lese von Ängsten und vom Schlag des Herzens.
Herzliche Grüße
Albert
 



 
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