Hibiskus
In die Unermesslichkeit tauchen wir ein,
erscheinen wie vom Raum bekleidet
nackt, in rotem Lichtstrahl des Hibiskus.
Es ist Nachmittag. Eine ausgesuchte Zeit
für Feigen und Wein und gefüllten Schalen
mit kleinen Rosenblüten und Margeriten.
Der Raum ist offen, das Nussöl dampft und
ein besonderer Duft flutet unseren Kreis.
Ein kleiner Spiegel vervielfältigt das Licht,
wir zittern in verlorenem Goldpuder,
ringsumher auf dem Boden ausgebreitet.
Die Sanftheit, die wie eine Melodie klingt,
entflammt uns innig und wir zögern heiß
in merkwürdiger Verweigerung, nur kurz,
wahnsinnig kurz, verrückt vor Erregung.
Denn, wir wissen, wovon wir uns loslösen,
um den Raum jungfräulich zu arrangieren.
Wir werden uns nicht in Eile beflügeln,
um die ausgereiften Splitter einer wilden
und vergötterten Schamlosigkeit zu sein.
Langsam, ganz langsam, schweben wir,
neben einer Feuerschale aus Messing
und befreien uns von bisherigem Ballast.
In dem festen Ineinandergeschmiegtsein
schaukeln wir auf und ab, wie in der Flut.
Der Schmerz sehnt sich, frei zu werden.
Gesichter sind aufgerissen, der Atem geht,
Schweiß überall … ein plissiertes Lacken.
Aus den Augen fällt ein Bach von Tränen,
wir sind ausgefüllt, in unsterblichem Fluss,
in Strömung unserer angebundenen Gefühle.
In die Unermesslichkeit tauchen wir ein,
erscheinen wie vom Raum bekleidet
nackt, in rotem Lichtstrahl des Hibiskus.
Es ist Nachmittag. Eine ausgesuchte Zeit
für Feigen und Wein und gefüllten Schalen
mit kleinen Rosenblüten und Margeriten.
Der Raum ist offen, das Nussöl dampft und
ein besonderer Duft flutet unseren Kreis.
Ein kleiner Spiegel vervielfältigt das Licht,
wir zittern in verlorenem Goldpuder,
ringsumher auf dem Boden ausgebreitet.
Die Sanftheit, die wie eine Melodie klingt,
entflammt uns innig und wir zögern heiß
in merkwürdiger Verweigerung, nur kurz,
wahnsinnig kurz, verrückt vor Erregung.
Denn, wir wissen, wovon wir uns loslösen,
um den Raum jungfräulich zu arrangieren.
Wir werden uns nicht in Eile beflügeln,
um die ausgereiften Splitter einer wilden
und vergötterten Schamlosigkeit zu sein.
Langsam, ganz langsam, schweben wir,
neben einer Feuerschale aus Messing
und befreien uns von bisherigem Ballast.
In dem festen Ineinandergeschmiegtsein
schaukeln wir auf und ab, wie in der Flut.
Der Schmerz sehnt sich, frei zu werden.
Gesichter sind aufgerissen, der Atem geht,
Schweiß überall … ein plissiertes Lacken.
Aus den Augen fällt ein Bach von Tränen,
wir sind ausgefüllt, in unsterblichem Fluss,
in Strömung unserer angebundenen Gefühle.