Hallo Inu,
so leid es mir tut, ich muss Dir widersprechen.
Ich hebe es mal auf eine "metaphysische" Ebene, wie Du sagst - obwohl ich eigentlich davon überzeugt bin, dass Physik und Metaphysik eins sind!
Ich habe nicht behauptet, dass ich die Wolken am Himmel bedrückend wahrnehme, wenn mir Mein Mann sagt, dass er mich liebt. Ganz im Gegenteil, meist sind die Wolken dann ganz besonders schön!
Die Assoziation schlechtes Wetter - schlechte Stimmung ist eine schlechte Denkangewohnheit, wenn ich das mal so salopp behaupten darf.
Andersherum - wenn jemand gestorben ist und die Sonne scheint, kann es doch auch Mahnung und Trost sein, die großen Zusammenhänge zu sehen und nicht nur die eigene vorübergehende Befindlichkeit.
Es gibt eine Wechselbeziehung zwischen unserer Wahrnehmung des Himmels (oder auch der Natur allgemein) und unserem Seelenleben, das wollte ich ausdrücken mit diesem Text - nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Ja, schade - ich fürchte Lyrik, die man erst erklären muss, ist keine richtige Lyrik. Das ändert aber nichts am Wahrheitsgehalt meiner Worte.
Viele Grüße - Lioba