Wenn der Schraubstock, liebe Arianne,
so mal unvorhergesehen, also blitzschnell, der Handwerkerin die Finger abquetscht,
dann muß es eine besonders zärtliche Einspannung der Katze in die Schraubstockzange sein, daß sie dem Lied den Baßgrund schnurrt.
Wofür kann die Katzenmetapher stehen? Ich sehe eine erotische Szene vor mir: die Frauen-Katzen-Gleichung ist nicht allzu abgegriffen, wenn sie mit der Schraubstock-Umarmung-Gleichung gekreuzt wird.
Die erotische Szene liegt zu nahe, sie wird Bildebene weiterer Bedeutungsschichten, tiefergreifender Bildwelten sein.
Die Zärtlichkeit für den Kater wäre die gemeinsame Achse der Filmrollen, der Bilderräder. Der Nagel für die Kalenderblätter, das Loch im turmhoch geschichteten Baumkuchen.
Und zugleich das surreal Überraschende, Unerwartete: Was in der unbeachteten Routine die Finger zerquetscht, wird durch achtungsvolle Zärtlichkeit in eine Lustquelle verwandelt.
grusz, hansz