eenemenetekel
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deine
[blue]augen[/blue] drohen
mit [blue]glatteis[/blue]
deine
[blue]lippen[/blue] streuen
[blue]sand[/blue]Die Augen - der Spiegel der Seele. Diese verraten dem Lyrischen Ich im Grunde, dass es sich aufs sprichwörtliche Glatteis begibt, wenn es versucht die Zielperson zu bezirzen, aber es lässt sich wohl nicht davon abhalten, denn die Lippen stehen hier meiner Meinung nach für die Vorzüge der begehrten Frau. Sinnliche Lippen nehmen noch jeden Mann gefangen
So wird das Glatteis mit Sand bestreut, ausrutschen kann das Lyrische Ich dennoch noch, denn durch den Zauber der Zielperson wurde ihm wohl auch allerhand Sand in die Augen gestreut. Nicht umsonst musste ich beim ersten Lesen an den Sandmann denken.
Der Sachverhalt erscheint mir klar, das Lyrische Ich erhofft sich ein Ausrutschen, allerdings im positiven Sinne.ich hoffe
nur
du legst mich
aufs kreuz
Da entsteht für mich auch das kleine Problem an diesem Gedicht. In der ersten Strophe ist Ausrutschen wie ich finde noch negativ behaftet, hier allerdings positiv. Ich finde da ensteht ein Widerspruch, welcher dem Gedicht nicht besonders gut tut. Andere mögen das selbstverständlich anders sehen und es könnte und davon gehe ich sogar aus, so beabsichtigt gewesen sein, aber mir persönlich erscheint das als nicht stimmig.
Im Grunde bin ich auch kein großer Anhänger von solch kurzer Lyrik, aber das Bild an sich konnte mir schon gefallen.
Liebe Grüße
Der Kleine Prinz*
derart bliebe die von dir angesprochene negative besetzung des ausrutschens erhalten. es kann aber gut sein, dass ich hier zu viel wollte.ich hoffe[blue]![/blue]
nur [blue](im sinne von jedoch)[/blue]
du legst mich
aufs kreuz