hoffen

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Franke

Foren-Redakteur
Teammitglied
Lieber Herbert,

das funktioniert ausgezeichnet. Gerade die Zeiten der Stille geben mir Kraft und lassen mich hoffen.

Liebe Grüße
Manfred
 

HerbertH

Mitglied
zeiten der stille

Lieber Manfred,

es gibt verschiedenartige Zeiten der Stille. Insofern ist dieses Bild schillernd. Das Spektrum reicht von Buchenwald und Gräbern bis hin zu Ostern und Meditation. Je nach Lesart dürfte die Antwort auf die Frage anders ausfallen.


Liebe Grüße

Herbert
 

Franke

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Herbert,

das ist richtig, aber für mich ist Stille eher positiv besetzt.
Würde da nicht "Zeiten des Schweigens" besser passen?

Liebe Grüße
Manfred
 

HerbertH

Mitglied
Lieber Manfred,

der Vorschlag hat etwas. Allerdings geht dann der Bezug zu einem Film verloren, der das Gedicht quasi initiiert hat.

Danke und liebe Grüße

Herbert
 

Perry

Mitglied
Hallo Herbert,

wenn Du dich auf den Film "Die Zeit der Stille" beziehen möchtest, dann solltest Du den Leser etwas näher zu ihm hin führen.
Vorschlag im Sinn von "Hoffen heißt, den Glauben nicht zu verlieren":

hoffen

wie können wir
die zeit der stille
durchleben

und dennoch
den glauben
nicht verlieren

LG
Manfred
 

HerbertH

Mitglied
Hallo Perry,

ich sehe nicht, dass Dein Vorschlag deutlicher auf den Film hinweist. Ausserdem weisen "zeiten der stille" eher darauf hin, dass über diesen Film hinaus gedacht ist.

Herzliche Grüße

Herbert
 

Perry

Mitglied
Hallo Herbert,

kein Problem, schließlich ist es dein Text.

Dieser stellt für mich in seiner Kürze lediglich eine Frage, auf die ich dann ebenso kurz antworte:

"in dem wir die Hoffnung nie aufgeben"

LG
Manfred
 

HerbertH

Mitglied
Lieber Oliver,
Über Geschmack soll man nicht streiten. Über die Frage, was für Lyrik reicht, sollte man aber vielleicht doch mal diskutieren, vielleicht nur nicht hier. Für mich darf Lyrik Fragen stellen, die mehrdeutig sind, um so das Kopfkino des Lesers selbst sprechen zu lassen.

Herzliche Grüße

Herbert
 

HerbertH

Mitglied
Lieber Manfred,

Mit dieser Antwort würde ich mich selbst noch nicht zufrieden geben, aber es ist Deine Antwort :). Danke für Dein Mitdenken

LG Herbert
 
G

Gelöschtes Mitglied 14616

Gast
Der Text ist sehr abstrakt. Ich meine zu verstehen, was gemeint ist. Und er ist mit seinen ersten beiden Zeilen, dann der Stille, gefolgt von der Hoffnung auch gut konstruiert. Ich wage jedoch mal zu behaupten, dass er nur bei einer begrenzten Zahl von Lesern ankommt bzw. Verständnis findet.

In "Experimentelles" hätte er vermutlich sogar bessere Chancen. Für mich hat der Text etwas Meditatives. Besonders, wenn man sich auf die dritte (Leer)zeile einlässt.

Ist gewiss nicht Jedermanns Sache.

p.s. Eine Verbindung zum weiter oben von Perry genannten Film konnte ich allerdings nicht erkennen. Falls das gewollt war, so ist in meinen Augen das Ziel verfehlt.
 

HerbertH

Mitglied
Sehr abstrahiert, das kann ich vielleicht unterschreiben. Es ist der Versuch, einen intensiv miterlebten Film in eine Quintessenz zu formenormen. Allerdings nicht im Sinne einer Konstruktion, da sich mir diese Zeilen gewissermaßen aufdrängten. Eine Art Verdichtung aus dem Bauch heraus, vielleicht bis auf die Leerzeile, die ich nach einigen Sekunden noch eingefügt habe.

Die Resonanz im Sinne von Antworten auf die gestellte Frage, die durchaus je nach Leser unterschiedlich ausfallen, fand ich gut, sie haben mir Möglichkeiten aufgezeigt.

Der Text selbst ist für mich eher nicht experimentell. Ich sende dazu gleich noch eine PN.

Danke und herzliche Grüße

Herbert
 



 
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