Patricia Einenkel
Mitglied
Holly und Edgar
Die Sonne lächelt, der Frühling strahlt,
der Schnee ist nur noch auf Bildern gemalt.
Die Blume erblühen zu neuem Leben,
Die Vögel wollen nach Freiheit streben.
Auch unsere zwei Turteltauben zeigen ihre wahre Pracht,
denn bei ihnen hat's beim ersten Blick gekracht.
An der Bushaltestelle Richtung Eibe
lernten sie sich kennen an der Haltestellenglasscheibe
von links und rechts kam je einer geflogen
und beide waren vom Anblick des anderen so gleich angezogen
doch die Landung war nicht gerade sacht
und so hat' s zum zweiten Mal gekracht.
Als Holly noch nicht ganz bei Besinnung war,
half ihr der süße Tauberisch Edgar.
Und auch um ihn war es bald geschehen.
Er wollte nur noch sie ansehen.
Sie lachten beide über ihr Missgeschickt
und heizten sich ein mit einem feurigen Blick
Und so hat' s zum dritten Mal gekracht
in ihrer ersten gemeinsamen Nacht.
Die Tage vergingen wie im Flug
bis Edgar seine Holly mit stolzem Schritt zum Altar trug.
Zum Polterabend wurde viel gelacht
und so hat' s zum vierten Mal gekracht.
Als die Feier noch im vollen Gange war,
packte das Päärchen die Koffer und flog nach Panama.
Angekommen nach langer Reise
krachte es zum fünften Mal auf romantische Weise.
Endlich können die beiden ihre Zweisamkeit genießen
und zusehen, wie die letzte Blumen sprießen.
Aber ihre Ruhe hielt nicht lang
- ihnen wurde bald schon Angst und bang -
denn, das hätten sie nie gedacht,
kamen an der Küken acht.
Und so hat' s zum sechsten Mal gekracht.
Der Herbst zog allmählich ein
und der Sommer verlor seinen Sonnenschein.
Stolz auf ihre kleine Brut,
ging es den beiden und ihren Kinder richtig gut.
Jeden Abend zwitscherte Holly den kleinen noch etwas vor
und Edgar wartetet vor der Tür, lauschend mit einem Ohr.
Doch auch unsere Familie wird vom kleinen Übel heimgesucht
- als die Mutti schrieb wie verflucht.
Aus Angst die kleinen werfen alles aus dem Nest heraus,
fielen ihr fast die Federn aus.
Drei ihrer Kücken spielten Ritter in einer Schlacht.
Doch als die Vase fiel, hat' s zum siebten Mal gekracht...
Schon bald drehte sich alles nur noch um die Arbeit und die klein'
Holly trank viel Wein und Edgar kam nie Heim.
Und das änderte sich auch im November nicht,
wenn die Bäume sich entblättern und der Winter anbricht.
Holly und Edgar liebten ihre Kinder sehr.
Doch sie fehlten einander immer mehr.
Am nächsten morgen waren wie üblich die Betten schnell gemacht,
aber hat es auch dieses Mal gekracht?
Konflikte kamen nun häufiger vor.
Die Zeiten haben sich geändert,
seit Edgar Holly seine Treue schwor.
Was einst ein Liebesnest gewesen war,
ist nun Alltag mit einer großen Kinderschar.
Und weil sich Edgar angeblich keine Gedanken um Ehe und Kinder macht,
hat es nach einem schrecklichen Streit zum achten Mal gekracht.
Genervt von allen Dingen,
flog Edgar davon auf seinen Schwingen.
Und Holly schrie ihm noch hinterher:
„Edgar, ich will dich nicht mehr!“
Von Wut betäubt und der Sinne beraubt,
macht sich Edgar nun aus dem Staub.
Der schock saß Holly noch immer im Gefieder.
Um ihre Sorgen zu ordnen lief sie auf und nieder.
Und anstatt den Kindern diesen Abend etwas vorzusingen,
dachte sie: „Ich muss sein Herz zurückgewinnen!“
ein dummer Streit soll sie nicht entzweien
und auch Edgar kam auf diesen Reim.
So machte er kehrt und flog nach Haus,
doch das Schicksal dachte sich für ihn ein anderes Ende aus.
Er kam nie an sein ersehntes Ziel,
ein lauter Knall und Edgar fiel.
Gedanken vertieft hatte er den Jäger nicht bedacht
und so hat es zum letzten Mal gekracht.
Die Sonne lächelt, der Frühling strahlt,
der Schnee ist nur noch auf Bildern gemalt.
Die Blume erblühen zu neuem Leben,
Die Vögel wollen nach Freiheit streben.
Auch unsere zwei Turteltauben zeigen ihre wahre Pracht,
denn bei ihnen hat's beim ersten Blick gekracht.
An der Bushaltestelle Richtung Eibe
lernten sie sich kennen an der Haltestellenglasscheibe
von links und rechts kam je einer geflogen
und beide waren vom Anblick des anderen so gleich angezogen
doch die Landung war nicht gerade sacht
und so hat' s zum zweiten Mal gekracht.
Als Holly noch nicht ganz bei Besinnung war,
half ihr der süße Tauberisch Edgar.
Und auch um ihn war es bald geschehen.
Er wollte nur noch sie ansehen.
Sie lachten beide über ihr Missgeschickt
und heizten sich ein mit einem feurigen Blick
Und so hat' s zum dritten Mal gekracht
in ihrer ersten gemeinsamen Nacht.
Die Tage vergingen wie im Flug
bis Edgar seine Holly mit stolzem Schritt zum Altar trug.
Zum Polterabend wurde viel gelacht
und so hat' s zum vierten Mal gekracht.
Als die Feier noch im vollen Gange war,
packte das Päärchen die Koffer und flog nach Panama.
Angekommen nach langer Reise
krachte es zum fünften Mal auf romantische Weise.
Endlich können die beiden ihre Zweisamkeit genießen
und zusehen, wie die letzte Blumen sprießen.
Aber ihre Ruhe hielt nicht lang
- ihnen wurde bald schon Angst und bang -
denn, das hätten sie nie gedacht,
kamen an der Küken acht.
Und so hat' s zum sechsten Mal gekracht.
Der Herbst zog allmählich ein
und der Sommer verlor seinen Sonnenschein.
Stolz auf ihre kleine Brut,
ging es den beiden und ihren Kinder richtig gut.
Jeden Abend zwitscherte Holly den kleinen noch etwas vor
und Edgar wartetet vor der Tür, lauschend mit einem Ohr.
Doch auch unsere Familie wird vom kleinen Übel heimgesucht
- als die Mutti schrieb wie verflucht.
Aus Angst die kleinen werfen alles aus dem Nest heraus,
fielen ihr fast die Federn aus.
Drei ihrer Kücken spielten Ritter in einer Schlacht.
Doch als die Vase fiel, hat' s zum siebten Mal gekracht...
Schon bald drehte sich alles nur noch um die Arbeit und die klein'
Holly trank viel Wein und Edgar kam nie Heim.
Und das änderte sich auch im November nicht,
wenn die Bäume sich entblättern und der Winter anbricht.
Holly und Edgar liebten ihre Kinder sehr.
Doch sie fehlten einander immer mehr.
Am nächsten morgen waren wie üblich die Betten schnell gemacht,
aber hat es auch dieses Mal gekracht?
Konflikte kamen nun häufiger vor.
Die Zeiten haben sich geändert,
seit Edgar Holly seine Treue schwor.
Was einst ein Liebesnest gewesen war,
ist nun Alltag mit einer großen Kinderschar.
Und weil sich Edgar angeblich keine Gedanken um Ehe und Kinder macht,
hat es nach einem schrecklichen Streit zum achten Mal gekracht.
Genervt von allen Dingen,
flog Edgar davon auf seinen Schwingen.
Und Holly schrie ihm noch hinterher:
„Edgar, ich will dich nicht mehr!“
Von Wut betäubt und der Sinne beraubt,
macht sich Edgar nun aus dem Staub.
Der schock saß Holly noch immer im Gefieder.
Um ihre Sorgen zu ordnen lief sie auf und nieder.
Und anstatt den Kindern diesen Abend etwas vorzusingen,
dachte sie: „Ich muss sein Herz zurückgewinnen!“
ein dummer Streit soll sie nicht entzweien
und auch Edgar kam auf diesen Reim.
So machte er kehrt und flog nach Haus,
doch das Schicksal dachte sich für ihn ein anderes Ende aus.
Er kam nie an sein ersehntes Ziel,
ein lauter Knall und Edgar fiel.
Gedanken vertieft hatte er den Jäger nicht bedacht
und so hat es zum letzten Mal gekracht.