HelenaSofie
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Geschichten von Hündchen Omni sind gedacht für Kinder von
3 bis 6 Jahren. Ab und zu möchte ich eine Anleitung, etwa zum Basteln, Kochen etc., einbauen. Die Dinge sind einfach herzustellen, kosten nicht viel und das Benötigte ist meistens im Haushalt vorhanden. Mit kurzen, einfachen Texten möchte ich gerne Eltern und Kinder zum gemeinsamen Tun anregen. Ist eine Kombination von Geschichte und Anleitung in dieser Art verständlich und trotzdem noch interessant? Oder ist es nichts Halbes und nichts Ganzes?
Hündchen Omni und die Überraschung
Omni saß auf dem dicken Wörterbuch in der Küche. Dort setzte er sich immer hin, wenn er in Ruhe über etwas nachdenken wollte.
"Katharina, musst du auch manchmal an Dinge denken, obwohl du gar nicht daran denken willst?"
"Ja, das kenne ich auch. Woran musst du denn denken?", fragte Katharina.
"An den Kastanienigel. Ich habe mich so erschrocken, als er auf meinen Kopf gefallen ist. Ich glaube, wenn jemand etwas von Igeln erzählt, denke ich immer an Kastanienigel."
"Du wirst sehen, Omni, nach ein paar Wochen denkst du kaum noch an ihn. Es gibt ja auch noch andere Igel", meinte Katharina. " Erinnere dich an den kleinen Igel auf unserer Wiese. Und dann gibt es den..."
Omni wunderte sich. Katharina hörte einfach auf zu sprechen.
"Wen gibt es noch?"
"Warte mal ab, Hündchen!"
Katharina ging zum Vorratsschrank. Hier kramte sie etwas herum und nahm ein paar Tüten und eine Dose heraus.
"Jetzt aber schnell zu meinem Bobachtungsplatz auf der Fensterbank", dachte Omni. "Es gibt etwas zu sehen. Vielleicht eine Überraschung."
Katharina ließ Wasser in einen kleinen Topf laufen, stellte ihn auf die Herdplatte und schaltete den Herd ein.
"Aha, Katharina braucht heißes Wasser", überlegte Omni, "aber wofür?"
Als das Wasser kochte, rückte Katharina den Topf von der Kochstelle und legte eine kleine Tüte hinein.
Dann öffnete sie die Dose. In der Dose sah Omni Birnenhäften. Eine halbe Birne nahm Katharina heraus, trocknete sie mit einem Papiertuch ab und legte sie auf ein Glastellerchen.
"Katharina, du brauchst sie nicht abzutrocknen," meinte Omni, "ich mag auch den Birnensaft."
"Warte doch mal ab, Omni."
Sie nahm die kleine Tüte aus dem heißen Wasser und schnitt eine Ecke ab. Dann hielt sie die Tüte mit der Öffnung über die Birnenhälfte. Und was lief aus der Tüte? Schokoladenglasur, flüssige Schokolade!
"Lecker, eine Schokobirne!", rief Omni.
"Du kannst jetzt helfen, Omni. Verteile Schokostreusel auf der Schokobirne. Mach aber schnell, sonst ist die Glasur fest und die Streusel bleiben nicht mehr kleben."
Omni beeilte sich und verteilte die Schokostreusel.
"Stopp!", sagte Katharina noch schnell, " an die Birnenspitze kommen keine Streusel."
"Von mir aus hätten sowieso keine Streusel auf die Schokobirne gemusst. Sie hätte mir auch so geschmeckt," dachte Omni.
Anscheinend war Katharina noch nicht fertig. Sie nahm etwas Puderzucker aus der Tüte und verrührte ihn mit ganz wenig Wasser. Richtig fest war der Puderzuckerbrei. Mit einem Holzstäbchen tupfte sie rechts und links einen Punkt auf die spitze Seite der Schokobirne, an die Omni keine Streusel kleben durfte. Vorsichtig hob sie die Schokobirne dann auf einen sauberen Teller.
"Fertig! Hier, Omni, für dich."
Omni war zuerst sprachlos. Aus der Schokobirne war ein Schokoigel geworden!
"Danke, Katharina! Ich glaube, ich denke bei Igel in Zukunft auch an diesen Schokoigel. Aber in der Dose war doch nicht nur e i n e Birne. Können wir morgen ...?"
Katharina musste lachen.
3 bis 6 Jahren. Ab und zu möchte ich eine Anleitung, etwa zum Basteln, Kochen etc., einbauen. Die Dinge sind einfach herzustellen, kosten nicht viel und das Benötigte ist meistens im Haushalt vorhanden. Mit kurzen, einfachen Texten möchte ich gerne Eltern und Kinder zum gemeinsamen Tun anregen. Ist eine Kombination von Geschichte und Anleitung in dieser Art verständlich und trotzdem noch interessant? Oder ist es nichts Halbes und nichts Ganzes?
Hündchen Omni und die Überraschung
Omni saß auf dem dicken Wörterbuch in der Küche. Dort setzte er sich immer hin, wenn er in Ruhe über etwas nachdenken wollte.
"Katharina, musst du auch manchmal an Dinge denken, obwohl du gar nicht daran denken willst?"
"Ja, das kenne ich auch. Woran musst du denn denken?", fragte Katharina.
"An den Kastanienigel. Ich habe mich so erschrocken, als er auf meinen Kopf gefallen ist. Ich glaube, wenn jemand etwas von Igeln erzählt, denke ich immer an Kastanienigel."
"Du wirst sehen, Omni, nach ein paar Wochen denkst du kaum noch an ihn. Es gibt ja auch noch andere Igel", meinte Katharina. " Erinnere dich an den kleinen Igel auf unserer Wiese. Und dann gibt es den..."
Omni wunderte sich. Katharina hörte einfach auf zu sprechen.
"Wen gibt es noch?"
"Warte mal ab, Hündchen!"
Katharina ging zum Vorratsschrank. Hier kramte sie etwas herum und nahm ein paar Tüten und eine Dose heraus.
"Jetzt aber schnell zu meinem Bobachtungsplatz auf der Fensterbank", dachte Omni. "Es gibt etwas zu sehen. Vielleicht eine Überraschung."
Katharina ließ Wasser in einen kleinen Topf laufen, stellte ihn auf die Herdplatte und schaltete den Herd ein.
"Aha, Katharina braucht heißes Wasser", überlegte Omni, "aber wofür?"
Als das Wasser kochte, rückte Katharina den Topf von der Kochstelle und legte eine kleine Tüte hinein.
Dann öffnete sie die Dose. In der Dose sah Omni Birnenhäften. Eine halbe Birne nahm Katharina heraus, trocknete sie mit einem Papiertuch ab und legte sie auf ein Glastellerchen.
"Katharina, du brauchst sie nicht abzutrocknen," meinte Omni, "ich mag auch den Birnensaft."
"Warte doch mal ab, Omni."
Sie nahm die kleine Tüte aus dem heißen Wasser und schnitt eine Ecke ab. Dann hielt sie die Tüte mit der Öffnung über die Birnenhälfte. Und was lief aus der Tüte? Schokoladenglasur, flüssige Schokolade!
"Lecker, eine Schokobirne!", rief Omni.
"Du kannst jetzt helfen, Omni. Verteile Schokostreusel auf der Schokobirne. Mach aber schnell, sonst ist die Glasur fest und die Streusel bleiben nicht mehr kleben."
Omni beeilte sich und verteilte die Schokostreusel.
"Stopp!", sagte Katharina noch schnell, " an die Birnenspitze kommen keine Streusel."
"Von mir aus hätten sowieso keine Streusel auf die Schokobirne gemusst. Sie hätte mir auch so geschmeckt," dachte Omni.
Anscheinend war Katharina noch nicht fertig. Sie nahm etwas Puderzucker aus der Tüte und verrührte ihn mit ganz wenig Wasser. Richtig fest war der Puderzuckerbrei. Mit einem Holzstäbchen tupfte sie rechts und links einen Punkt auf die spitze Seite der Schokobirne, an die Omni keine Streusel kleben durfte. Vorsichtig hob sie die Schokobirne dann auf einen sauberen Teller.
"Fertig! Hier, Omni, für dich."
Omni war zuerst sprachlos. Aus der Schokobirne war ein Schokoigel geworden!
"Danke, Katharina! Ich glaube, ich denke bei Igel in Zukunft auch an diesen Schokoigel. Aber in der Dose war doch nicht nur e i n e Birne. Können wir morgen ...?"
Katharina musste lachen.