Danke für den Kommentar. Es gäbe ja noch viel mehr zu sagen, welche weiteren Elemente an Humor es gibt, welche Humorcharaktere und das mit Beispielen erläutern. Aber selbst dieser Text ist schon lang.
Was ich aber noch hinzufügen hätte sollen ist ein Absatz über Humorziele. Also wer zum Schluss der Dodel sein soll. Sich über jemanden lustig machen und dabei sympathisch bleiben darf immer nur jemanden treffen, der stärker ist (Politiker, Prominenter,...) oder gegen einen selbst gerichtet sein (Selbstironie, im englischen wird der Begriff "self-deprecating humor" dafür verwendet).
Viele missverstehen das und machen sich über Schwächere in herablassender Weise lustig und glauben das ist lustig. Das passiert in Texten hier im Forum oft genug, leider aber auch in anderen Medien (siehe den unsäglichen Maschendrahtzaun). Damit kann bzw. will sich der Leser aber nicht identifizieren und der Autor zeigt damit nur an, dass er/sie sich selbst als sehr unsicher und schwach wahrnimmt, wenn er/sie gegen noch Schwächere mit "Humor" vorgeht.
Analysiert man die Geschichten vieler grosser Humoristen wie Ephraim Kishon, Hugo Wiener, Loriot aber auch Otto Waalkes etc. dann merkt man rasch, wie sehr sich die selbst auf den eigenen Arm nehmen.
Marius
