ich bin was ich bin

ich bin was ich bin

ich weiß gar nicht was sie alle haben,
warum sie die kahlen köpfe schütteln,
wenn sie über meine zeilen traben
und wie wild an meinen reimen rütteln.
ich schreib’ doch nur was ich fühle
und dies ohne konstruierte kühle.
doch als wäre ich ein specht,
der am baume nicht klopft
sondern stetig sich bezecht,
sagen sie ich tu es schlecht!

dabei kann ich doch schreiben was ich mag.
auch wenn die anderen sich die haare raufen,
leg ich das wort lächelnder weise an den tag
und lasse es frei seiner kleinen wege laufen.
wenn es passt schreib' ich das der puller tropft,
das der po breit oder eine ködelkiste ist
oder das ein junger schneck gern spaghetti isst
und banale dinge in den eingang stopft.

ich schreib’ was kommt und sehe es gelassen.
sollen andere die schönsten reime dichten
und von dieser weiten welt berichten,
ich vollbringe jene die die ander’n lassen.

schönste grüsse aus w.
euer
freund janleo°

sehr gut....

endlich ein reim in form und freiheit gelungen
womit man sich nun endlich durchgerungen
nach höherem zu streben
nach leben lust und noch mal leben
und nicht nach noten
und verboten
und zahlen
qualen
die sie stahlen
die kritisierer
ausreichend sind vierer
doch dies war gut,
ich lob mir deinen mut.

christoph

auch ein junior,der gegen die senioren zu kämpfen hat..hat..und nicht kämpfen muß..die wortwahl ist es nämlich..nicht der satzbau..*g*

Hallo Freund Jan Leo,

dieses Gedicht hast du sicherlich nicht bei 25 Grad Celcius geschrieben - jetzt freu ich mich noch mehr, daß du dich nach einer längeren Pause wieder bei uns blicken läßt.

Birgit

es gibt gedichte die sind mir wichtig, so wie dieses ...

... es ist schön das sich menschen auch darüber freuen können, was andere zustande bringen. manchmal habe ich das gefühl bei eingen kritikern, das sie sich darüber ärgern, das sie nicht den einen oder anderen einfall hatten.
dieses gefühl habe ich in der leselupe nicht !!!!!

liebe birgit,
es freut mich das ich wahrgenommen worden bin und werde.
es schön nach hause kommen zu können und zu wissen, gleich bin ich unter freunden. als kritik war mir dein beitrag allerdings zu dürftig. ich finde es schöner wenn sich der beitragschreibende zeit für eine erklärung nimmt. da haben wir alle mehr von, der erklärende sowie der erklärte.
findest du das nicht auch ???

gute jutta,
ich finde es gut, das du den menschen mut machst zu sich selbst zu stehen und dem was sie verfassen. sind wir nicht alle ein bisschen "bluna", liebe jutta ???
wer mich näher kennt oder meine art zu schreiben, der weiß das ich aus dem herzen schreibe und aus der situation heraus. bei mir wird nicht konstruiert und seltenst ein ziel festgelegt. meine gedichte haben deshalb nicht immer die metrum-präzision wie die unser metrum-meister, dafür haben sie einen glitzerschein auf der oberfläche und ein immer ein bisschen herz.

gutester zettelstraum,
über deinen beitrag habe ich mich besonders gefreut. es ist schön das du meine aussage bejahst und das du auf der selben seite stehst. dein gedicht finde ich schöner als das meinige. du hast noch ein bisschen mehr pfiff in deinen zeilen, als ich. deine zeilen wnadern wie es ihnen in den sinn kommt, wenn es dich lüstet, schreibst du hebungen und wenn es dir in den kommt nur zehn. der melodieirre wird sich die haare raufen oder die nägel abkauen oder einfach abhauen. doch wir erfreuen uns der wörter die wir reimten und das wir in den reimen wachsen.

wir sind frei und können schreiben was wir mögen (wir können fliegen), während die anderen die stufen treten die all die vielen vorher schon gestiegen sind ....


schönste grüße aus w.
euer lieber
freund janleo°

Hallo Freund JanLeo,

du hast ja recht, was die etwas dürftige Kritik angeht. Aber leider steck ich momentan bis oben hin mit Arbeit zu und hatte u. habe zu mehr im Augenblick nicht die Zeit. Wollte aber wenigstens reagieren, als ich einen kurzen Blick hineingeworfen hatte und deinen zwei Gedichten begegnet bin.

Lieben Gruß

Birgit