ich du es (hexameter)

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G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
ich du es


dichter lebten die dichter der alten götter gesänge
priester zu viert ums opferfeuer wie windrosen blühen
butter schoss in der flamme empor schleuder guss der vulkane
soma sprosste als samen hervor im bewusstsein der ahnen

ministranten auch lernten latein italiani puccini
hendrix war ein cow chew kau boy der gummi gitarren
englisch über setzer gewinner winwin wett bewerber
nachrichten sprecher fröschli wetter berichte und unken

läuten mit kugel blasen am ohr planetto idale
miss vers tand nüsse dir dem hörer dem letzten oh leser
ein und vor und auf – das geh durch die dimensionen
wie uns gottes verbum in drei personen umwandle
 

Barsnah

Mitglied
Mühelos
warum sollt ich mir Mühe geben
wenns geht auch mühelos durchs leben
lass lieber das gefasel
besuch meine freundin in basel
oder wenn ich tiefer grabe
fehlts nur an auffassungsgabe
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
Hallo Barsnah!

Am Anfang geht es um einige alte Beispiele für Dichter. Landet bei Nachrichtensprechern und Fröschen als Beispiele dafür, wie Gedichte von Leser durch dessen Verstehen und freies Interpretieren erst Gedichte werden.
Die drei Personen eines Verbs sind ich, du und er/sie/es (das wird erste, zweite und dritte Person genannt) im Singular und wir, ich und sie (1., 2. und 3. Person) im Plural. Das wären die drei Personen in der Grammatik.
In der Theologie hat das Wort Gottes die drei Dimensionen des Sprechers, des Hörers und des Verstehens.
Hält der Schlußvers die Balance zwischen der Grammatik des Verbs und der theologischen Dreifaltigkeit? oder kippt es in noch eine andere Richtung? Ich weiß es nicht genau.

grusz, hansz
 

Barsnah

Mitglied
Dankeschön für die Nachhilfe, so im Ansatz habe ich das Eine oder andere sogar verstanden, wenn ichs auch nicht so gekonnt hätte erklären können wie du, als Autor. Und meine Lateinkenntnisse sind auch eher rudimentär
Grüße Barsnah
 



 
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