Sammis
Mitglied
Ich aß meine Tage
Ganz am Anfang schmeckten sie süß und satt,
warm träufelten sie mir direkt in den Mund.
Lange konnte ich sie nicht greifen, nicht zum Mund führen,
musste schlucken, was sich mir bot.
Dann aber verliebte ich mich in sie,
kostete von allen, spuckte manche davon wieder aus.
Eine Weile konnte ich nicht genug bekommen,
gierig verlangte ich nach immer mehr.
Irgendwann aber schmeckten sie fade,
zu oft gekaut, zu viele heruntergeschluckt.
Viele schlang ich von da an hinunter,
aus Angst vor dem lauernden Ekel.
Um zu erfahren, welche mir bekamen,
brauchte es unendlich viele Menüs.
Mit lauter werdender Ahnung, dass sie zur Neige gingen,
wählte ich sorgfältiger, genoss ich bewusster.
Von den letzten aß ich nur mehr wenig, pickend wie ein kleiner Vogel,
der allerletzte verzehrte dann mich.
Ganz am Anfang schmeckten sie süß und satt,
warm träufelten sie mir direkt in den Mund.
Lange konnte ich sie nicht greifen, nicht zum Mund führen,
musste schlucken, was sich mir bot.
Dann aber verliebte ich mich in sie,
kostete von allen, spuckte manche davon wieder aus.
Eine Weile konnte ich nicht genug bekommen,
gierig verlangte ich nach immer mehr.
Irgendwann aber schmeckten sie fade,
zu oft gekaut, zu viele heruntergeschluckt.
Viele schlang ich von da an hinunter,
aus Angst vor dem lauernden Ekel.
Um zu erfahren, welche mir bekamen,
brauchte es unendlich viele Menüs.
Mit lauter werdender Ahnung, dass sie zur Neige gingen,
wählte ich sorgfältiger, genoss ich bewusster.
Von den letzten aß ich nur mehr wenig, pickend wie ein kleiner Vogel,
der allerletzte verzehrte dann mich.
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