ich kaue nicht das brot des kummers

ich kaue nicht das brot des kummers.
wenn auch der herbst
seine säfte ins laub schickt.
der tod sich bespricht mit dem wetter.
erst wenn der wind das rauschen
der bäume abstreift, will ich reden.
zu dir. von einem tag
zwischen zwei herzen, der, wer weiß,
gelingt wenn wir vergessen.

zu dir! nicht mit dir. das ist hier selten wichtig.
gefällt mir wieder mal sehr.

danke dir

Hallo Patrick,

gefällt mir sehr. Vielleicht wäre es bedenkenswert an der ein oder anderen Stelle etwas umzustellen.
Ich glaube das könnte den Klang verbessern. Ich denke dann würden die Worten besser ineinander fließen und „Klingen“.

Eine Zeile ließe ich weg: „zwischen zwei Herzen“. M.E. erklärt das „wir“ genug.

Bei „abstreift“ könnte man vielleicht das „ab“ weglassen. Mir will scheinen das „ab“ wäre eine Silbe zu viel in dieser Zeile. Vielleicht ist das „streift“ genug.Was aber ein anderes Wort wäre.

Also;

Ich kaue nicht das brot des kummers
wenn auch der herbst
ins laub die säfte schickt.
Der tod bespricht sich mit dem wetter
erst wenn der wind das rauschen
um die bäume (ab)streift
will ich reden
zu dir. von einem tag, der - wer weiß -
gelingt wenn wir vergessen.



Mal als Vorschlag
LG
Ralf

gute ideen, ralf.
ich empfinde den text auch noch nicht als "rund" ...

mich stören aber komischerweise hauptsächlich andere dinge als dich... hmmm ... vielleicht wäre es klug, mal ganz neu anzufangen und den text erstmal herauszunehmen?!

lg
patrick

Ach , klug sein!
Da wäre ich gern dabei...

Die Idee ist sehr schön! Ich habe auch überlegt, warum du es so angelegt hast, dass es sich an manchen Stellen so umständlich dahinschleppt.

Aber jetzt wo du sagst, dass du es noch nicht als ganz rund empfindest, warte ich einmal ab, was sich vielleicht noch ändert.

LG
atira