ich mag
Ich mag den Herbst mit seinen bunten Farben,
verstreutem, welken Laub auf Wanderwegen,
die Stoppelfelder ohne ihre Garben,
mag Abendsonne, der ich geh entgegen.
Hör zu dem Wind, der Baumeskronen wiegt;
vielleicht auch bringt den langersehnten Regen.
Seh auch den Habicht, der hoch oben fliegt -
sich Nahrung suchend zieht er seine Kreise -
entdeckt ein Mäuschen, das ins Gras sich schmiegt.
Er stürzt heran auf die bewährte Weise,
die bisher immer zum Erfolge führte
und hofft, er käme nun zu seiner Speise;
jedoch des Mäuschens Schicksal mich nun rührte.
Ich klatsche laut und schnell in meine Hände,
es war wohl Mitleid, das ich mit ihm spürte.
Erschreckt vom Laut sprang es ins Loch, behände.
©lillii (Luzie-R)
terzine
Ich mag den Herbst mit seinen bunten Farben,
verstreutem, welken Laub auf Wanderwegen,
die Stoppelfelder ohne ihre Garben,
mag Abendsonne, der ich geh entgegen.
Hör zu dem Wind, der Baumeskronen wiegt;
vielleicht auch bringt den langersehnten Regen.
Seh auch den Habicht, der hoch oben fliegt -
sich Nahrung suchend zieht er seine Kreise -
entdeckt ein Mäuschen, das ins Gras sich schmiegt.
Er stürzt heran auf die bewährte Weise,
die bisher immer zum Erfolge führte
und hofft, er käme nun zu seiner Speise;
jedoch des Mäuschens Schicksal mich nun rührte.
Ich klatsche laut und schnell in meine Hände,
es war wohl Mitleid, das ich mit ihm spürte.
Erschreckt vom Laut sprang es ins Loch, behände.
©lillii (Luzie-R)
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