Hallo, Samuel, dieses Kurzgedicht könnte man jetzt verschieden deuten.
starrköpfig
in mich gesenkt
Postiv betrachtet, könnte man von einer Persönlichkeit sprechen, welche sich ihre Vorstellungen nicht nehmen lassen will und wird. Ein gesundes Ego also.
Negativ betrachtet, könnte man wiederum von einer Persönlichkeit spreche, welche nichts von außen annehmen will, nichts das ihr vielleicht auch zur Entwicklung taugen könnte - ein Eigenbrötler, der so von sich überzeugt ist, dass er schon fast in Selbstherrlichkeit ausartet, weil er sich selbst als Maß aller Dinge betrachtet (muss er auch, wenn er stets Richtung Bauchnabel guckt
aber brauchbar
für schwerere lasten
Hier wiederum wäre die positive Interpretation eine in Richtung: Ich bin hilfreich! Ich trage meiner Mitmenschen Lasten, wie die meinigen. Bin mir für nix zu schade.
Bin ein soziales Wesen. Und wenn jemand in seiner Umgebung
hilfreiche Personen braucht, steht derjenige in der ersten
Reihe und spricht: "i..a...i..a...will helfen!"
Negativ betrachtet: Ich bin blöd genug mich ausnutzen zu lassen, mir alles aufbürden zu lassen. Ein Lastentier,
das jeder einspannen kann. Eine Persönlichkeit mit Helfersyndrom.
An diesem "wegesgewiss" da reibe ich mich ein wenig.
Sind Esel überhaupt wegesgewiss, oder muss man sie treiben,
weil sie oft, stur wie sie sind, nicht ein Huf vor den andern setzen wollen? Ein intelligenter Esel also? Dann ist das "Esel" (weil oft Schimpfwort in Richtung "Depp") aber auch schon wieder nicht ganz richtig...hmmm...
mit herzlichen Grüßen,Pelikan