ideenschmiede

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ideen schmiede







auch wenn es nicht mehr klingen will

möchte ich am flackernden feuer

meiner fantasien sitzen

mit dem hammer in

glimmende glut schlagen

funken sprühen lassen

die sich in meinen augen spiegeln



doch müde erhebe ich mich

lasse denkweisen schweifen und

gehe hinaus in den herbstnebel

um gedanken einzutrüben

seuchenängste zu ertragen

mit flachen witzen dagegenzuhalten

und abgestandenen lebensweisheiten

letzte wahrheiten zu entlocken



war nicht bisher immer

jeder seines glückes schmied
 
Zuletzt bearbeitet:

anbas

Mitglied
Lieber Karl,

hier passt für mich alles. Es ist für mich ein melanholisches Herbstgedicht der ganz besonderen Art, in dem ich mehrere Ebenen entdecken kann.

Liebe Grüße

Andreas
 

cecil

Mitglied
Hallo, Karl,

ein sehr stimmiges kleines Werk. Die beiden letzten Zeilen hätte es nicht gebraucht, aber sie stören auch nicht. Sehr schön!

LG, Cecil
 



 
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