Idyll

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sufnus

Mitglied
Idyll

Eine Bank an einem Waldrand
sie steht genau im Gedicht
weshalb das Schild fehlt
kein Vandalismus bitte

Die Aussicht ist leer geräumt
der Wald hat seinen Geruch
gerade verlegt und
verschiedene braune Vögel
halten wir für wahrscheinlich

Irgend jemand mag gerade
dabei sein Rehe zu überschätzen
Wölfe fehlen in dieser Gegend
nicht besonders

Der Betrachter auf der Bank
ist fast lebendig man sieht es
an der Brille wir vermuten
einen Menschen oder vielleicht
eine Puppe aus der

Niemand schlüpfen wird
es gibt keine Nachrichten hier unten
keiner ritzt sein Herz in die freie Natur
morgen weht ein anderer Wind
 
Zuletzt bearbeitet:

sufnus

Mitglied
... war ein Adhocgedicht, da kommt es immer (bzw. gerade in diesem Moment) mal noch zu Nachbesserungen (vgl. Historie) - in der Hoffnung mit den kleinen Ergänzungen Marens Sterne (Grüße! :) ) nicht verspielt zu haben ;)
 

seefeldmaren

Mitglied
um ehrlich zu sein gefiel mir die umarmende variante 1 mehr.

ob ad hoc oder nicht ist ja irrelevant - schreibdauer ist kein qualitätsmerkmal lieber sufnus!

aber ja, version 1 fand ich schon sehr geil!
 

klausKuckuck

Mitglied
Hey sufnus,
wer sind die Besucher? Fernreisende aus der Galaxie? Eine neue Menschenaffenmutation, die von den Bäumen heruntergeplumpst kam? Verblichene Dichtergestalten, die auf einen geisterhaften Besuch aus ihren Gräbern gestiegen sind? Und die braunen Vögel mit kreuzbemalten Flügelbinden – was deute ich in die hinein? Oder gibt es hier gar nichts zu deuteln?
Ratlos KK
 

Tula

Mitglied
Hallo sufnus
Ich war neulich hier in einem Museum für moderne Kunst. Das meiste sprach mich wenig an, aber beim Anblick der einen oder anderen Kreation hatte ich dann trotzdem ähnliche Gefühle, d.h. verstanden habe ich nicht viel, aber immerhin - idyllisch. Oder genauer - widersprüchlich idyllisch. Eigentlich konfus, gut ... Man könnte auch sagen - realitätsfern, denn wahre Idyllen gibt es nur in den Köpfen von Träumern, allen voran Dichter.

LG Tula
 



 
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