...bitter...Das Baumeln der Männer. Ekelhaft. So will sie nicht mehr an ihn denken.
...bitter, bitter...Familie sind die Menschen, mit denen man seine Urlaube verbringen muss.
...giftig!Ein Körper ist nur ein Werkzeug. Transporter für das Gehirn. Werbefläche des Intellekts nach außen. So muss man ihn behandeln, wenn das was werden soll.
... der Kommentar stört, finde ich - würde einfach streichen.Das Poltern kündigt sie an. Snowboards und Schier, schwere Schuhe, Helme nehmen Platz. [blue][strike]Ein ganzer Raumanzug für eine äußerst lächerliche Sportart.[/strike][/blue] Sechs Socken stolpern herein, lachend und dampfend. Rotbackige Idylle.
...abgehackt; mit der Fargo-Referenz und dem "Lakai" klingen fremde Töne, die nicht wirklich zur Tonart des übrigen Textes passen.Draußen Fargo. Drinnen Holzknistern. Der Lakai hat vor einer Stunde den Kamin kunstgerecht entfacht, damit endlich die versprochene Gemütlichkeit einkehren konnte.
[blue]Sich einfach mal zurücklehnen und den Blick über die imposante Alpenlandschaft schweifen lassen. [blue]Holzknistern im Kamin, damit endlich die versprochene Gemütlichkeit einkehren konnte.[/blue]
empfindet es die Protagonistin wirklich als "verschwörerisch"?Ludwig und Esther trödeln [blue]verschwörerisch[/blue] im Bad herum
Das Drama der Protagonistin wird hastig eingeplättet; für die Katharsis reicht das nicht.Den langen spitzen Nagel ihr direkt ins Gesicht gestreckt. Den langen spitzen Nagel genüsslich ausgeschleckt. Einfach nur abstoßend.
ein e statt des i!wegkomp[blue]lem[/blue]entieren
wirkt fremd. Wie wäre so was:Setzen sich direkt neben sie, als würde sie nicht existieren. [red]Nehmen keinerlei Rücksicht auf die Distanzbedürfnisse anderer Menschen[/red].
Das neue Ende schließt die Geschichte bei der Protagonistin ab -- das Ende der Idylle bleibt offen: Man darf auf den Morgen danach gespannt sein.Setzen sich direkt neben sie, als würde sie nicht existieren. [blue]Halten keinen Abstand.[/blue]
Die Begriffe "Rache", "Falsch", "Richtig", "Schande" führen einen Moral-Diskurs-Ton ein. In ihr brodelt es aber noch -- die moralischen Konflikte, ihre tiefe Enttäuschung, ihr Veletztsein usw. drohen, sie in eine Katastrophe zu treiben.Sie lechzt nach Rache und weiß doch, dass es unmöglich ist. Es gibt Dinge, die darf eine Mutter nicht. Darf sie nicht. Ludwig wüsste, was zu tun ist. Ludwig, der Falsch und Richtig immer auseinander halten kann. Der darauf besteht, dass beides fein säuberlich auseinander zu halten ist. Sie wird es ihm nicht erzählen, natürlich nicht. Der Schande viel zu viel. Allein die Vorstellung, dass es ihm egal sein könnte. Es würde ihm doch nicht egal sein?
Ist dies der Augenblick der Niederlage? Die Wende: keine Rache --zurück zur vertrauten Selbstzerstörung? Hier könnte der Text Prägnanteres zeigen...Sie wird es ihm nicht erzählen, natürlich nicht. Der Schande viel zu viel. Allein die Vorstellung, dass es ihm egal sein könnte. Es würde ihm doch nicht egal sein?