Ihr Kuss
Im Wibelwahn erkannt ich sie,
sie war Magie, wie Poesie,
die ungesagt im Herz verklingt,
wenn Sturm und Drang des Herbstes singt.
Beschwingt war ich, erpicht zu kriegen,
wonach sich heiße Münder biegen,
versiegen sollte meine Lust, an Überdruss,
aus ihrem Kuss.
Gewusst – ich habe es gewusst
und sah doch nichts, wie blind und taub
hab ich dem Wunsch in mir geglaubt,
gehofft auf diesen einen Kuss,
an ihren letzten Kuss zum Schluss.
Doch sie war wild und ungezähmt,
eine Natur, so unverschämt
wie eine Blume unter Teer,
die leben will, jetzt! und nichts mehr.
Begehrt, ich hätte sie begehrt,
hätte ihr Blick mich nur bestärkt,
ihr all das Toben zu erklären,
den Wellenwahn auf meinen Meeren,
das Windeswehn in meinen Senken,
die Böen, die mein Fühlen lenken –
all Leben würde ich ihr schenken,
all Leben und ein Herzschlag mehr.
So sehr stand ich in ihrem Bann,
mein Blut, das nur nach ihrem sann,
doch dann war Schluss, war plötzlich Schluss –
sie schenkte ihm den ersten Kuss.
Im Wibelwahn erkannt ich sie,
sie war Magie, wie Poesie,
die ungesagt im Herz verklingt,
wenn Sturm und Drang des Herbstes singt.
Beschwingt war ich, erpicht zu kriegen,
wonach sich heiße Münder biegen,
versiegen sollte meine Lust, an Überdruss,
aus ihrem Kuss.
Gewusst – ich habe es gewusst
und sah doch nichts, wie blind und taub
hab ich dem Wunsch in mir geglaubt,
gehofft auf diesen einen Kuss,
an ihren letzten Kuss zum Schluss.
Doch sie war wild und ungezähmt,
eine Natur, so unverschämt
wie eine Blume unter Teer,
die leben will, jetzt! und nichts mehr.
Begehrt, ich hätte sie begehrt,
hätte ihr Blick mich nur bestärkt,
ihr all das Toben zu erklären,
den Wellenwahn auf meinen Meeren,
das Windeswehn in meinen Senken,
die Böen, die mein Fühlen lenken –
all Leben würde ich ihr schenken,
all Leben und ein Herzschlag mehr.
So sehr stand ich in ihrem Bann,
mein Blut, das nur nach ihrem sann,
doch dann war Schluss, war plötzlich Schluss –
sie schenkte ihm den ersten Kuss.