ich will keine hochtrabenden reden schwingen, doch zwingt mich dieser text, den ich für ein echtes gedicht halte, etwas zu sagen:
ganz deutlich für mich:
hier nimmt sich die sprache selber ein, sie besitzt sich selbst als sprache, obwohl jedes gedicht an kaum etwas anderem interessiert sein sollte, an einer verdichteten sprache nämlich, etwas auszusagen, so dass es einem nahe geht. hier geht es mir nahe.
hier schafft die sprache, je verdichteter sie wirkt, echten raum. sie redet nicht viel, weil sie sich weder einer imitation noch pseudomoderner befindlichkeiten aussetzen möchte.
hier lebt das wort, ungebrochen, auch wenn nicht grammatikalisch ausgearbeitet, von der lyrischen wirkung seiner inneren aussage.
durch und durch gelungen.
lg p.