S
Stoffel
Gast
I'll be back!
"Verdammte Saubande!" murmelte Santa Claus und machte seine allmorgendlichen Klimmzüge, während sein Blick auf der guten alten Erde haftete. "Neunundneunzig, Hundert", schnaufte er und ließ sich zufrieden zu Boden gleiten. Seinen anfänglichen Groll in den ersten fünfzig Jahren setzte er in pure Energie um, machte Jogaübungen und machte Überlebenstrainingsübungen, dass es seinen Rentieren manchmal fast schon unheimlich war. Aber besser so, dachten sie, als das er wieder in seine alten Depressionen verfiel. Und bald schon gewöhnten sie sich an diesen morgendlichen Anblick, wenn ihr Santa statt Frühstück, schon an der Klimmstange klebte.
"Früher hätter er nicht mal einen einzigen Klimmzug geschafft", flüsterte Dasher wichtig den anderen zu und Comet kiecherte laut. "Was glotzt ihr denn so?", brummte Claus und zog sich das T-shirt über seinen gestählten Körper. Es war nur eine Frage der Zeit, bis das erste Erd-Shuttle landen würde und er seinen Plan in die Tat umsetzen konnte. Wie jeden vierundzwanzigsten des Dezembers flogen die von der Regierung als erstes her, um die Pforten des Mondmuseums zu öffnen. Dann würden zwanzig bis dreißig andere folgen, in dem die Schaulustigen saßen. Er erinnerte sich an jenen unglückseeligen Heiligen Abend, als ihn eine Gruppe Ungläubiger fingen, gerade als er aus dem Schornstein kletterte. Dann schossen sie ihn zum Mond. "Im Auftrag der Regierung", sagten sie. Seit dem lebte er mit seinen acht Rentiergefährten in einem Mondcamp.
Am Nordpol war bereits die Hölle los. Der war seit seiner Verbannung der einzige Kontakt zur Erde. Eifrig gaben die Elfen und Zwerge Lichtzeichen, so wie sie es seit einhundert Jahren schon taten, um ihn auf dem Laufenden zu halten. Hell leuchtete Rudolfs Nase auf. "Blink-blink-blinkblink". Claus nickte zufrieden. "Los Jungs, macht euch landfein! Der 24.12.2504 wird ein denkwürdiger Tag werden. Dancer, Dasher, Prancer, Vixen, Comet, Cupid, Donder, Blitz - vor den Wagen." Die Rentiere trappelten aufgeregt von einem Huf auf den anderen. Lange haben sie auf diesen Befehl gewartet. Ehrfürchtig nahm Claus die Barbiepuppe aus dem Regal und die Spielzeuglaserwaffe aus dem Sack. Es sollten einst die Geschenke an einen kleinen Jungen werden, der ein großer Arnold Schwarzeneggerfan war. Die Puppe trug einen grünen Kampfanzug und Arnolds muskelöse Arme prangten unter den aufgekrempelten Hemdsärmeln hervor. Sein Lächeln war das eines Siegers. Claus horchte auf. Das Shuttle kam und die Regierung würde jeden Moment die Schleuse betreten. Sie waren in den letzten Jahren immer unvorsichtiger geworden. Nannten ihn einen dummen, alten Mann, der keiner Fliege etwas zu Leide tat. "Los Jungs, verstecken!"
Fragend sahen sich die festlich, in schwarz gekleideten Männer an. "Wo steckt der Alte denn schon wieder?" Fragte einer von ihnen, als Claus und die Rentiere aus ihrem Versteck hervorstoben. "Jeder nimmt sich einen vor!",rief Claus und die Rentiere rammten ihre Köpfe in die Bäuche der Besucher. Claus schnappte sich den Präsidenten und hielt die Laserwaffe hoch. "Stopp!", schrie er. "Sonst gehts dem hier schlecht." Dann trieb er die verdutzte, jammernde Bande in sein Wohnzimmer und schloss sie ein. Das Shuttle war programmiert, und es konnte losgehn. "Alle an Bord?" fragte Claus und zählte ab. Dann noch den Schlitten in den Frachtraum und ab gings. Noch von Weitem konnte er die zehn verdutzten Gesichter am Ausguck sehen und winkte ihnen lachend zu. "Ho Ho Ho, Fröhliche Weihnachten, ihr Flaschen!" Zu gerne hätte er Arnold gedankt, der ihm in den letzten Jahren ein Vorbild wurde und dessen siegreiches Lächeln ihn anspornte. Aber Arni war nach langer, erfolgreicher Zeit als Politiker in good old America, schon lange tot.
Am Nordpol war alles schon vorbereitet. Ehrfürchtig trugen ihm die treuen Helfer die neue rote Weihnachtskluft entgegen. "Wir haben keine Zeit zu verlieren", rief er allen zu. "Beladet den Schlitten."
Die Kunde der Ankunft Santas verbreitete sich schnell und unzählige Gläubige, aber auch Nichtgläubige, gingen auf die Straßen und blickten gespannt zum Himmel. "Da, da kommt er!", rief ein kleines Mädchen und hüpfte vor Freude. Die Menschen jubelten und winkten. "Fröhliche Weihnachten!", riefen sie und ihre Gesichter strahlten.
"Ho, ho, ho!", rief Santa Claus ihnen mit dem Lächeln eines Siegers zurück.
"I'll be back!"
"Verdammte Saubande!" murmelte Santa Claus und machte seine allmorgendlichen Klimmzüge, während sein Blick auf der guten alten Erde haftete. "Neunundneunzig, Hundert", schnaufte er und ließ sich zufrieden zu Boden gleiten. Seinen anfänglichen Groll in den ersten fünfzig Jahren setzte er in pure Energie um, machte Jogaübungen und machte Überlebenstrainingsübungen, dass es seinen Rentieren manchmal fast schon unheimlich war. Aber besser so, dachten sie, als das er wieder in seine alten Depressionen verfiel. Und bald schon gewöhnten sie sich an diesen morgendlichen Anblick, wenn ihr Santa statt Frühstück, schon an der Klimmstange klebte.
"Früher hätter er nicht mal einen einzigen Klimmzug geschafft", flüsterte Dasher wichtig den anderen zu und Comet kiecherte laut. "Was glotzt ihr denn so?", brummte Claus und zog sich das T-shirt über seinen gestählten Körper. Es war nur eine Frage der Zeit, bis das erste Erd-Shuttle landen würde und er seinen Plan in die Tat umsetzen konnte. Wie jeden vierundzwanzigsten des Dezembers flogen die von der Regierung als erstes her, um die Pforten des Mondmuseums zu öffnen. Dann würden zwanzig bis dreißig andere folgen, in dem die Schaulustigen saßen. Er erinnerte sich an jenen unglückseeligen Heiligen Abend, als ihn eine Gruppe Ungläubiger fingen, gerade als er aus dem Schornstein kletterte. Dann schossen sie ihn zum Mond. "Im Auftrag der Regierung", sagten sie. Seit dem lebte er mit seinen acht Rentiergefährten in einem Mondcamp.
Am Nordpol war bereits die Hölle los. Der war seit seiner Verbannung der einzige Kontakt zur Erde. Eifrig gaben die Elfen und Zwerge Lichtzeichen, so wie sie es seit einhundert Jahren schon taten, um ihn auf dem Laufenden zu halten. Hell leuchtete Rudolfs Nase auf. "Blink-blink-blinkblink". Claus nickte zufrieden. "Los Jungs, macht euch landfein! Der 24.12.2504 wird ein denkwürdiger Tag werden. Dancer, Dasher, Prancer, Vixen, Comet, Cupid, Donder, Blitz - vor den Wagen." Die Rentiere trappelten aufgeregt von einem Huf auf den anderen. Lange haben sie auf diesen Befehl gewartet. Ehrfürchtig nahm Claus die Barbiepuppe aus dem Regal und die Spielzeuglaserwaffe aus dem Sack. Es sollten einst die Geschenke an einen kleinen Jungen werden, der ein großer Arnold Schwarzeneggerfan war. Die Puppe trug einen grünen Kampfanzug und Arnolds muskelöse Arme prangten unter den aufgekrempelten Hemdsärmeln hervor. Sein Lächeln war das eines Siegers. Claus horchte auf. Das Shuttle kam und die Regierung würde jeden Moment die Schleuse betreten. Sie waren in den letzten Jahren immer unvorsichtiger geworden. Nannten ihn einen dummen, alten Mann, der keiner Fliege etwas zu Leide tat. "Los Jungs, verstecken!"
Fragend sahen sich die festlich, in schwarz gekleideten Männer an. "Wo steckt der Alte denn schon wieder?" Fragte einer von ihnen, als Claus und die Rentiere aus ihrem Versteck hervorstoben. "Jeder nimmt sich einen vor!",rief Claus und die Rentiere rammten ihre Köpfe in die Bäuche der Besucher. Claus schnappte sich den Präsidenten und hielt die Laserwaffe hoch. "Stopp!", schrie er. "Sonst gehts dem hier schlecht." Dann trieb er die verdutzte, jammernde Bande in sein Wohnzimmer und schloss sie ein. Das Shuttle war programmiert, und es konnte losgehn. "Alle an Bord?" fragte Claus und zählte ab. Dann noch den Schlitten in den Frachtraum und ab gings. Noch von Weitem konnte er die zehn verdutzten Gesichter am Ausguck sehen und winkte ihnen lachend zu. "Ho Ho Ho, Fröhliche Weihnachten, ihr Flaschen!" Zu gerne hätte er Arnold gedankt, der ihm in den letzten Jahren ein Vorbild wurde und dessen siegreiches Lächeln ihn anspornte. Aber Arni war nach langer, erfolgreicher Zeit als Politiker in good old America, schon lange tot.
Am Nordpol war alles schon vorbereitet. Ehrfürchtig trugen ihm die treuen Helfer die neue rote Weihnachtskluft entgegen. "Wir haben keine Zeit zu verlieren", rief er allen zu. "Beladet den Schlitten."
Die Kunde der Ankunft Santas verbreitete sich schnell und unzählige Gläubige, aber auch Nichtgläubige, gingen auf die Straßen und blickten gespannt zum Himmel. "Da, da kommt er!", rief ein kleines Mädchen und hüpfte vor Freude. Die Menschen jubelten und winkten. "Fröhliche Weihnachten!", riefen sie und ihre Gesichter strahlten.
"Ho, ho, ho!", rief Santa Claus ihnen mit dem Lächeln eines Siegers zurück.
"I'll be back!"