Illusion

Hallo Seelenstimme!

Ich sah dich an und malte
was ich sehen wollte

Zum Vergrößern anklicken....

Diese Strophe würde ich ersatzlos streichen, denn die erklärt dein Gedicht und das finde ich sehr schade.

Liebe Grüße
Manfred

recht hat er
ralf

Und, ich würde auf die Zentrierung verzichten, sehe keinen Grund dafür.

LG Franka

Ich schau dich an und male
was ich seh

Nach jedem Blick
nehme ich erneut den Stift
verfeiner die Linien
schmücke die Striche
verbesser Konturen


Augen
werden zu strahlenden Diamanten
Mund
wird zu kunstvollem Lächeln
Nase
wird zu geschwungenem Abschluss

Und nun
nehme ich das Blatt
und lass die Fetzen zu Boden gleiten


© Seelenstimme

Lieber Manfred, lieber Ralf!

Danke für euren Tipp!
Ich habe die Strophe gestrichen und ich muss sagen, wenn man es jetzt liest wirkt es wesendlich geheimnisvoller und... ja besser.
Danke!
Ich habe immer ein wenig Angst, dass wenn ich zu viel weglasse, dann versteht man das Gedicht nur noch, wenn man vorher weiß was es aussagen soll... Also, dass nur ich als Autor es verstehe, weil ich einfach einen anderen Blickwinkel habe.


Liebe Franka!

Ich hatte ehrlichgesagt nicht weiter darüber nachgedacht, ob ich mein gedicht zentriert setzte oder nicht... Aber da es eine besondere Bedeutung zu haben scheint, wenn man es zentriert setzt, habe ich es verändert
Magst du mir erklähren, wann man ein Gedicht zentriert setzt? Du hast ja geschrieben du sähst keinen Grund dafür... was wäre denn ein Grund?

Liebe Grüße euch drein
Anna

Liebe Anna,

für mich ist die Zentrierung nicht einfach nur eine äußere Form, der Inhalt des Gedichtes muss sie fordern, der Autor rückt damit etwas in die Mitte, weist einen bestimmten Platz zu, will, dass der Leser diese besondere Bedeutung auf Anhieb erfasst. Manchmal entsteht dadurch auch eine "Figur", ein Bild, eine besondere Form.

LG Franka