Im Anfang war die Assonanz,
sie füllt Anthologien oft ganz.
Hat die Ballade eine Lücke,
baut ein der Zahnarzt eine Brücke.
Chanson nicht und nicht Chant Royal,
ein Comic quillt aus dem Regal.
Im Drama kommt der Held davon
durch Daktylus im Distichon.
Den Elfchen und die Elegie,
Enjambement, das verbindet sie.
Die Füllungsfreiheit im Fragment --
im Fangedicht wird sie verpennt.
Galante Poesie führt schnell
zu einem Grabspruch nach Duell.
Fehlt Hexametern mal der Knall,
ersetzt du ihn durch Hebungsprall.
Idyllinhalte werden schief,
erzeugst du sie interaktiv.
Fast jeder litt schon mal an Jambus,
in Jena faucht er durch den Cambus.
Im Knittelvers herrscht die Kadenz,
konkrete Poesie sucht Fans.
In Lyrik gleicht der Limerick
dem Lied in klassischer Musik.
Die Metrik gibt im Minnesang
Motiven meisterlichen Klang.
Der Nachdichter sagt: Schöner wär’s,
gäb’s nur den Nibelungenvers.
Onomatopoetika
stehn oft nur so in Oden da.
Entspringt die Poesie der Gosse,
dann wird die Parodie zur Posse.
Viel besser klinget das Quartett
als das Quintett im Quodlibet.
Sind Reime Teile der Rhetorik,
wirkt oft der Rhythmus untermoorig.
Nimmt man Sestinen als Sonett,
sind seine Strophen etwas fett.
Der Takt erscheint mir überall
in der Terzine trivial.
Unreine Reime muss man klären,
vor Utopien muss man sich wehren.
Der Versfuß einer Villanelle
verlangt Verführung auf die Schnelle.
Die Waisen stehen witzerregend
auf ihrem Wortfuß, silbenwägend.
Die Xenien sind Epigramme,
Xanthippe ist stets auf dem Damme.
Yuefu ist ein Liedgedicht,
den meisten Yuppies liegt es nicht.
Den Zweizeilern im Zeilenstil
folgt die Zäsur, jetzt wird’s zu viel.
sie füllt Anthologien oft ganz.
Hat die Ballade eine Lücke,
baut ein der Zahnarzt eine Brücke.
Chanson nicht und nicht Chant Royal,
ein Comic quillt aus dem Regal.
Im Drama kommt der Held davon
durch Daktylus im Distichon.
Den Elfchen und die Elegie,
Enjambement, das verbindet sie.
Die Füllungsfreiheit im Fragment --
im Fangedicht wird sie verpennt.
Galante Poesie führt schnell
zu einem Grabspruch nach Duell.
Fehlt Hexametern mal der Knall,
ersetzt du ihn durch Hebungsprall.
Idyllinhalte werden schief,
erzeugst du sie interaktiv.
Fast jeder litt schon mal an Jambus,
in Jena faucht er durch den Cambus.
Im Knittelvers herrscht die Kadenz,
konkrete Poesie sucht Fans.
In Lyrik gleicht der Limerick
dem Lied in klassischer Musik.
Die Metrik gibt im Minnesang
Motiven meisterlichen Klang.
Der Nachdichter sagt: Schöner wär’s,
gäb’s nur den Nibelungenvers.
Onomatopoetika
stehn oft nur so in Oden da.
Entspringt die Poesie der Gosse,
dann wird die Parodie zur Posse.
Viel besser klinget das Quartett
als das Quintett im Quodlibet.
Sind Reime Teile der Rhetorik,
wirkt oft der Rhythmus untermoorig.
Nimmt man Sestinen als Sonett,
sind seine Strophen etwas fett.
Der Takt erscheint mir überall
in der Terzine trivial.
Unreine Reime muss man klären,
vor Utopien muss man sich wehren.
Der Versfuß einer Villanelle
verlangt Verführung auf die Schnelle.
Die Waisen stehen witzerregend
auf ihrem Wortfuß, silbenwägend.
Die Xenien sind Epigramme,
Xanthippe ist stets auf dem Damme.
Yuefu ist ein Liedgedicht,
den meisten Yuppies liegt es nicht.
Den Zweizeilern im Zeilenstil
folgt die Zäsur, jetzt wird’s zu viel.