Tula
Mitglied
im Biergarten
Vier Stühle und ein Tisch in kühlem Schatten.
Auf jedem Stuhl ein Gast mit einem Bier.
Dahinter welche, die schon sieben(?) hatten.
Im Vordergrund schallt‘s „Prost!“, gleich neben mir.
Der Kellner spurtet wie ein kleiner Muck.
Oh Durst! Ich hebe zaghaft meinen Finger.
Der Herr, der Prost rief, gönnt sich einen Schluck
und röhrt, so scheint‘s mir, wie ein Wolpertinger.
Der Kellner – Scheiße! – ist indes verschwunden.
Die Kehle brennt, mit Speichel zäh wie Teer.
Dann taucht er auf und räumt in zwölf Sekunden
das volle Biertablett flugs wieder leer.
Der Kellner kommt und sieht und geht vorbei.
Mein Finger zeigt jetzt deutlich mein Verlangen.
Der Kellner schleppt sechs Humpen zu Tisch drei.
Nicht Schweiß allein verdampft auf meinen Wangen.
Ich winke mit den Armen, einem Bein!
Da nickt er endlich und … zieht hastig weiter.
Der Schädel brummt. Mein Puls schläft langsam ein.
Auf meiner Zunge kocht bereits der Eiter.
Der Kellner, unermüdlich, hetzt und wetzt
und trägt sein Kellnerschicksal ohne Klagen.
Er bringt auch mir ein Bier zu guter Letzt.
Ich hör noch: „Hilfe! Ruft den Rettungswagen!“
Vier Stühle und ein Tisch in kühlem Schatten.
Auf jedem Stuhl ein Gast mit einem Bier.
Dahinter welche, die schon sieben(?) hatten.
Im Vordergrund schallt‘s „Prost!“, gleich neben mir.
Der Kellner spurtet wie ein kleiner Muck.
Oh Durst! Ich hebe zaghaft meinen Finger.
Der Herr, der Prost rief, gönnt sich einen Schluck
und röhrt, so scheint‘s mir, wie ein Wolpertinger.
Der Kellner – Scheiße! – ist indes verschwunden.
Die Kehle brennt, mit Speichel zäh wie Teer.
Dann taucht er auf und räumt in zwölf Sekunden
das volle Biertablett flugs wieder leer.
Der Kellner kommt und sieht und geht vorbei.
Mein Finger zeigt jetzt deutlich mein Verlangen.
Der Kellner schleppt sechs Humpen zu Tisch drei.
Nicht Schweiß allein verdampft auf meinen Wangen.
Ich winke mit den Armen, einem Bein!
Da nickt er endlich und … zieht hastig weiter.
Der Schädel brummt. Mein Puls schläft langsam ein.
Auf meiner Zunge kocht bereits der Eiter.
Der Kellner, unermüdlich, hetzt und wetzt
und trägt sein Kellnerschicksal ohne Klagen.
Er bringt auch mir ein Bier zu guter Letzt.
Ich hör noch: „Hilfe! Ruft den Rettungswagen!“