Dichter Erdling
Mitglied
Vier Grad Minus, Sonnenschein. Und dort im Eisbach liegt ein Klumpen.
Halme, die ins Wasser ragen, sie fransen aus wie blonde Strähnen.
Mit Perlen drauf. Sehr weiß, viel kalt. Fast unnötig, es zu erwähnen:
Aus dieser Erde, wo sie wurzeln, lässt sich zurzeit kein Leben pumpen.
Gibt keinen Halt für Tiefes, Gutes. Nur knappes, dürres Axiom.
Weiterfließen, schnell und wendig. Wer stehen bleibt, ist ausrangiert.
Es wird schon wieder heiß und eifrig in die neue Schlacht marschiert.
Doch dort im Bach: Aus Eis ein Klumpen. Ein Widerstand dem rauen Strom.
Liegt quer, liegt starr, im Bett der Nässe. Mir ist, ich läge selbst darin.
Ich will mich nicht mehr äußern, plagen. Und Schimpf und Schande einkassieren.
Ich will mich hinlegen und fragen. Und meinetwegen auch erfrieren.
Bis irgendwann, im Tau der Stunde, ich nicht mehr ganz so klumpig bin.
Halme, die ins Wasser ragen, sie fransen aus wie blonde Strähnen.
Mit Perlen drauf. Sehr weiß, viel kalt. Fast unnötig, es zu erwähnen:
Aus dieser Erde, wo sie wurzeln, lässt sich zurzeit kein Leben pumpen.
Gibt keinen Halt für Tiefes, Gutes. Nur knappes, dürres Axiom.
Weiterfließen, schnell und wendig. Wer stehen bleibt, ist ausrangiert.
Es wird schon wieder heiß und eifrig in die neue Schlacht marschiert.
Doch dort im Bach: Aus Eis ein Klumpen. Ein Widerstand dem rauen Strom.
Liegt quer, liegt starr, im Bett der Nässe. Mir ist, ich läge selbst darin.
Ich will mich nicht mehr äußern, plagen. Und Schimpf und Schande einkassieren.
Ich will mich hinlegen und fragen. Und meinetwegen auch erfrieren.
Bis irgendwann, im Tau der Stunde, ich nicht mehr ganz so klumpig bin.
Zuletzt bearbeitet: