Im Foye

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Gue

Mitglied
Im Foyer

In einer Menschentraube stehe ich -
fast mittendrin.
Menschen, Leute und so manche Type -
ich schau’ gezielt genauer hin.
Da die ausgewaschenen Jeans,
sie halten ohne Gürtel
einen Bauch ganz fest.
Ein rosa Hemd ganz locker in ihr steckt,
das sich seit vielen Wochen
scheinbar nicht mehr bügeln lässt.

Daneben gleich was Langes,
ein viel zu weites schwarzes Kleid.
Die Dame,
die da in ihm steckt, versucht das Beste -
es gelingt ihr nicht, mir tut sie leid.

Gepaart mit dunkelblauem Seidenhemd
ein weißer Anzug seine Klasse zeigt.
Er freut sich sichtlich schon auf viele schöne Damen,
wenn sich der Abend mal dem Ende neigt.

Humorlos eng,
an einem Menschen Lederhosen hängen.
In Harmonie mit einem Blumenmusterschlips
und einem Hemd aus Kord
sie schnellen Schrittes
an die nächste Theke drängen.

In einer Menschentraube
stehe ich -
noch immer mittendrin
und nicht ein Anzug von der Stange
brachte mich hier hin.
Nein,
der ist von super guter Qualität,
denn meine Mutter
hat vor 15 Jahren
zur Kommunion
ihn selber mir genäht.

Zum Fasching
ist wohl keiner hier erschienen.
In guter Absicht eher -
sozusagen picobello.
Egal,
als Einziger mit absolut perfekter Robe
kommt jetzt der Hauptakteur zum Zug -
Othello.
 

Patrick Schuler

Foren-Redakteur
Teammitglied
Die Idee ist wirklich gut, aber das du zu so einer furchtbar gedrechselten Sprache neigst, macht es beinah unleserlich. Schade.

Trotzdem L.G
Patrick
 

Franke

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Günter,

ja, der Reim zwingt dich hier in eine Sprache, die nicht zur Beschreibung des Foyers passt.
Hier hätte Ungereimtes dem Gedicht sehr gut getan.

Liebe Grüße
Manfred
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
Lieber Gue!

Das Lyri Deines Gedichts outet sich als kleinwüchsiger Katholik mit einer stolzen Macke. Mit Problemen, die nicht jeder haben will. Kann einem schon leid tun.

Mir nicht,

grusz, hansz
 

Gue

Mitglied
Hallo Manfred,
Danke für Dein Interesse. Ich fasse diese Gedanken noch einmal auf.
Liebe Grüße
Günter
 



 
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