hallo @bücherbiene,
so ähnlich stand's neulich auch schon im "spiegel" (heft 23/09). und im "focus".
de facto ist es müßig, darüber zu filosofieren, was die bestandteile des glücks denn seien - wäre glück ein luftballon, brächte ihn jeder spitze gegenstand zum platzen: nicht nur unzufriedenheit, missgunst, hunger, schmerz, feigheit oder hass, sondern alles, was ihm ein loch machte, und sei es ein noch so kleines.
die walfische sagen, dass "glück" retrospektiv wäre und nur vom vergleich lebte: glück hätte man nur gehabt.
sie sagen auch, dass es keine gegenwart gäbe, nur das davor und das danach. der augenblick aber wäre so kurz, dass keine zeitmaschine der welt sie messen könnte.
ganz schön doof, die leviathane.
liebe grüße aus münchen
bluefin