Ich gehe jede Woche in den Heimwerkermarkt, Sie etwa nicht, also ich liebe diesen Markt, den ich unbedingt aufsuchen musste, denn er hatte Arbeitshandschuhe, Spezialreiniger, Abdeckband und -folie, vor allem aber ganz viele verschiedene Lacke und Farben im Angebot, also nichts wie hin, und das überaus Praktische an diesem Heimwerkermarkt ist, dass er auch Milch, Eier, Schmand und Apfelsaft und noch tausend andere ess- und trinkbare Dinge führt und dass sein Besitzer so reich ist, dass er den Stufenbelag seiner Treppe wendet, um ihn weitere hundert Jahre zu benutzen, denn vom Ausgeben hat man es ja nicht, also Sie merken, ein echter Heimwerkermarkt ist das nicht, aber fast einer, Tchibo verkauft ja auch nicht nur Kaffee.
Wie immer war ich dort von Rentnern ohne Zeit und Hausfrauen mit Zeit umgeben und an der Kasse wurde ich wie üblich zugelabert, schmeckt das und das, was Sie da kaufen und ich half einer alten Dame beim Geldzählen und dann geriet alles in Stocken, das tut es aber grundsätzlich an der Kasse, an der ich anstehe, denn ein Angestellter der Firma "Mach mal", von seiner Frau zum Einkaufen geschickt, beschwerte sich lautstark, dass der von ihm bereits bezahlte süße Senf mit 59 Cent anstatt mit 49 Cent auf dem Kassenzettel verbucht war und so etwas kann ich ja nur ritalingetränkt ertragen, aber das war ich an diesem Morgen nicht, also dachte ich, was hat der, die Kasse hat einen Scanner und es geht nicht, dass die sich vertut, aber das hatte sie irgendwie und die arme Kassiererin wusste nicht, wie sie dem wild gestikulierenden Menschen begegnen sollte und dann hörte ich, wie dieser nach dem Geschäftsführer verlangte, aber das ging nicht, weil der zur Generation Praktikum gehörte und nicht da war und dann gingen dem Rentner die Argumente aus und er rief in höchsten Tönen: "Ich schreibe das alles bei der Leselupe, Sie werden schon sehen!"
Ach du Schande.
Ich wusste direkt, wer das war, wer sollte das auch anders sein, also drängelte ich mich vor, was ich niemals mache, im Gegenteil, ich lasse immer alle anderen vor, und ich sagte zu dem Rentner, keine Sorge, das mache ich schon für dich, ich wagte ihn zu duzen, warum auch nicht, wird man doch bei der Leselupe bald zu Tode geduzt, und der aufgeregte Mensch vergaß alles, was er regeln wollte, wollte mit mir reden, aber ich hatte die Nase voll von diesem ganzen Heimwerkermarktgedöns, bezahlte in Nullkommanix und verstaute die Sachen im Auto, den Rentner ignorierend, der weiter unbedingt mit mir reden und sogar Kaffee trinken wollte.
Keine Chance, wer am frühen Morgen schon wegen zehn Cent so einen Aufstand macht, mit dem trinke ich niemals Kaffee und ich wollte auch gar nicht wissen, ob er wusste, wer ich war.
Nach diesem Erlebnis ziehe ich mich ins Privatleben zurück.
Wie immer war ich dort von Rentnern ohne Zeit und Hausfrauen mit Zeit umgeben und an der Kasse wurde ich wie üblich zugelabert, schmeckt das und das, was Sie da kaufen und ich half einer alten Dame beim Geldzählen und dann geriet alles in Stocken, das tut es aber grundsätzlich an der Kasse, an der ich anstehe, denn ein Angestellter der Firma "Mach mal", von seiner Frau zum Einkaufen geschickt, beschwerte sich lautstark, dass der von ihm bereits bezahlte süße Senf mit 59 Cent anstatt mit 49 Cent auf dem Kassenzettel verbucht war und so etwas kann ich ja nur ritalingetränkt ertragen, aber das war ich an diesem Morgen nicht, also dachte ich, was hat der, die Kasse hat einen Scanner und es geht nicht, dass die sich vertut, aber das hatte sie irgendwie und die arme Kassiererin wusste nicht, wie sie dem wild gestikulierenden Menschen begegnen sollte und dann hörte ich, wie dieser nach dem Geschäftsführer verlangte, aber das ging nicht, weil der zur Generation Praktikum gehörte und nicht da war und dann gingen dem Rentner die Argumente aus und er rief in höchsten Tönen: "Ich schreibe das alles bei der Leselupe, Sie werden schon sehen!"
Ach du Schande.
Ich wusste direkt, wer das war, wer sollte das auch anders sein, also drängelte ich mich vor, was ich niemals mache, im Gegenteil, ich lasse immer alle anderen vor, und ich sagte zu dem Rentner, keine Sorge, das mache ich schon für dich, ich wagte ihn zu duzen, warum auch nicht, wird man doch bei der Leselupe bald zu Tode geduzt, und der aufgeregte Mensch vergaß alles, was er regeln wollte, wollte mit mir reden, aber ich hatte die Nase voll von diesem ganzen Heimwerkermarktgedöns, bezahlte in Nullkommanix und verstaute die Sachen im Auto, den Rentner ignorierend, der weiter unbedingt mit mir reden und sogar Kaffee trinken wollte.
Keine Chance, wer am frühen Morgen schon wegen zehn Cent so einen Aufstand macht, mit dem trinke ich niemals Kaffee und ich wollte auch gar nicht wissen, ob er wusste, wer ich war.
Nach diesem Erlebnis ziehe ich mich ins Privatleben zurück.