Liebe Zeder,
du bist furchtbar nah!!
Ok, ich versuch aufzumachen. Dies ist ein sehr persönlicher Text und ich bitte dich, ein bisschen Nachsicht zu haben, falls meine Erklärungen nicht allzu sehr greifen.
im hirn und jetzt
beinahe wie immer
gekannt und verwachsen
verkehrt leise gewohnheit
bis hier ist Zustand.
die atemlosigkeit
prägt sich ein
in dich und durch uns
hindurch wie
ins hirn geträufelt seltsamt
sehnsüchtiges
und jetzt passiert es! Erst jetzt!
Alles andere ist Zeilenspielerei, die gewollt ist und irreführen darf!
sehnsüchtiges
legt sich opferbereit
aufs leben und will
nur noch verbracht
sein
verlieren, verleben, verträumen, versinken, versumpfen, verbringen, vertrauen, verlassen, vergessen, verwünschen, verzweifeln, vergeben, vertan, versucht, verlass...!
Alles Zeder, bitte, bloß nicht: „mal was Neues...“! Ich möchte’ schon herzverblutet sein!
„versprengte“:
Alles was, meinetwegen, auch versprenkelt ist. Noch undurchsichtig. Alles was auseinandergerissen neu, mehr Sinn macht (machen will)... all das, was man im „kleinklein“ zusammenstückelt und dann, neu verskribbelt, zum großen Ganzen will. Komm trau dich (!), in die Fizzelchen, die noch nichts sind – aber werden können...!
So halt irgendwie, hat’s gemeint sein wollen.
Mag es denn anders interpretiert sein – sei’s mir herzlich willkommen! Auch als Anregung zum Nichtverstandensein.
Das Leben ist vordergründig oftmals so.
Im Nachhinein sind wir (geprügelt) schlauer...
Danke, Zeder!
Fürs Auseinandersetzen mit soviel Verdrehtgedenk!
Lieben Gruß,
Gabi