Ralf Langer
Mitglied
Im Hospiz
Auf einem Zimmer
liegt ein längst vergessener Gott
in seinen letzten Zügen
macht sich der Zweifel breit:
„Wohin sollte ich Weinen,
ich habe doch alles gemacht,
vom Großen bis zum Kleinen;
Nur Irrtum? Vertan – Verdacht?“
Der Rest ist mehr ein Schweigen
Ein Zimmer weiter
atmet sich ein langes Leben
friedlich aus dem Leib:
„Ach, vom Ende aus gesehen
war doch alles mehr,
als nicht geschehen.
Vom Ende aus gesehen,
war es doch – schön.“
Das will ich glauben
Ein Arzt stellt Totenscheine aus,
und ich gehe
durch die Gänge
der Gedanken
mit dem Tod spazieren:
„Kann keine Trauer sein
zu fern, zu weit,
aus Bett und Tränen
bewohntest du das Leben
Es ist nun an der Zeit
zu ruh`n.“
denke ich:
Ein Leben endet
und ein Sarg bekommt zu tun.
Auf einem Zimmer
liegt ein längst vergessener Gott
in seinen letzten Zügen
macht sich der Zweifel breit:
„Wohin sollte ich Weinen,
ich habe doch alles gemacht,
vom Großen bis zum Kleinen;
Nur Irrtum? Vertan – Verdacht?“
Der Rest ist mehr ein Schweigen
Ein Zimmer weiter
atmet sich ein langes Leben
friedlich aus dem Leib:
„Ach, vom Ende aus gesehen
war doch alles mehr,
als nicht geschehen.
Vom Ende aus gesehen,
war es doch – schön.“
Das will ich glauben
Ein Arzt stellt Totenscheine aus,
und ich gehe
durch die Gänge
der Gedanken
mit dem Tod spazieren:
„Kann keine Trauer sein
zu fern, zu weit,
aus Bett und Tränen
bewohntest du das Leben
Es ist nun an der Zeit
zu ruh`n.“
denke ich:
Ein Leben endet
und ein Sarg bekommt zu tun.