Hallo, Klaatu,
Ich finde es sowohl klanglich als auch visuell ansprechend gestaltet.
Ich mag auch die Doppeldeutigkei in den ersten beiden Zeilen:
"Die Welt flattert d a v o n"
kann man einmal so lesen, dass die Welt wegfliegt, vielleicht wie die Zugvögel in den Süden,
aber auch so, dass die Welt DAVON (wovon also, vom Wind oder wovon auch immer) flattert.
Auf jeden Fall gibt es die Momente, in denen "einem alles aus dem Gesicht fällt",
wobei so ein ganzes Wohnzimmer schon noch mal ein ganz anderes Gewicht hat als so ein abstraktes "alles".
Mir gefällt das Gedicht.
Vielleicht käme es in der Sparte Experimentelle Lyrik besser an.
Gruß von Soljanka