Im Münsterland rundum geschaut
Im Münsterland, dem Ort von altem Schlage,
lausch ich der Sprache meiner Kindertage:
dem wohlgepflegten Münsterländer Platt.
In Burgen, die die Gräfte rings umspülen,
sitzt noch der Adel fest auf den Gestühlen.
An Schloss und Burg seh ich mich niemals satt.
Dort steht das Milchvieh noch auf fetten Weiden;
die Bächlein plätschern leis, so ganz bescheiden,
und Schmetterlinge tanzen in der Luft.
Auf Bauernhöfen stehen alte Eichen
als Wächter; Blumen blühen ohnegleichen,
erfrischen Aug und Herz mit ihrem Duft.
Das Münsterland mit seinen weiten Feldern,
mit Bauernhöfen zwischen dunklen Wäldern –
ist immer eine große Reise wert.
Erholung findet man auf Wanderwegen,
bei Wind, bei Sonne oder auch bei Regen –
vielleicht bei einem Ausritt hoch zu Pferd.
Als Gott der Herr den Münsterländer formte,
gelang's ihm nicht, dass er nach sich ihn normte –
er ist von Anbeginn als stur bekannt.
Sein eigenartig willensstarkes Wesen
kann mit der Zeit, wer eingeweiht ist, lesen:
er ist ein liebenswerter Querulant.
Wenn diese Menschen sich jedoch vergnügen,
genießen sie ein Fest in vollen Zügen,
sie lieben durchaus die Geselligkeit.
Ob Ostern, Hochzeit, Schützenfest im Freien,
die Pingsterbrut, auch die kann sie erfreuen;
sie sind ein jederzeit zum Spaß bereit.
© L-R.
lillii
Im Münsterland, dem Ort von altem Schlage,
lausch ich der Sprache meiner Kindertage:
dem wohlgepflegten Münsterländer Platt.
In Burgen, die die Gräfte rings umspülen,
sitzt noch der Adel fest auf den Gestühlen.
An Schloss und Burg seh ich mich niemals satt.
Dort steht das Milchvieh noch auf fetten Weiden;
die Bächlein plätschern leis, so ganz bescheiden,
und Schmetterlinge tanzen in der Luft.
Auf Bauernhöfen stehen alte Eichen
als Wächter; Blumen blühen ohnegleichen,
erfrischen Aug und Herz mit ihrem Duft.
Das Münsterland mit seinen weiten Feldern,
mit Bauernhöfen zwischen dunklen Wäldern –
ist immer eine große Reise wert.
Erholung findet man auf Wanderwegen,
bei Wind, bei Sonne oder auch bei Regen –
vielleicht bei einem Ausritt hoch zu Pferd.
Als Gott der Herr den Münsterländer formte,
gelang's ihm nicht, dass er nach sich ihn normte –
er ist von Anbeginn als stur bekannt.
Sein eigenartig willensstarkes Wesen
kann mit der Zeit, wer eingeweiht ist, lesen:
er ist ein liebenswerter Querulant.
Wenn diese Menschen sich jedoch vergnügen,
genießen sie ein Fest in vollen Zügen,
sie lieben durchaus die Geselligkeit.
Ob Ostern, Hochzeit, Schützenfest im Freien,
die Pingsterbrut, auch die kann sie erfreuen;
sie sind ein jederzeit zum Spaß bereit.
© L-R.
lillii