Im Traum, da bist du mein, o schöne Esmeralda

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Im Traum, da bist du mein, o schöne Esmeralda,
lass mich dein Geliebter sein, o schöne Esmeralda!

Seit dem Jahrmarkttag,
als ich am Pranger stand, Volk mich gemein verhöhnte,
du mir Wasser und Mitgefühl gabst,
liebe ich dich, o Esmeralda, Tag für Tag,
liebe ich dich, du Schöne, Schönste,

im Traum, da bist du mein, o schöne Esmeralda,
lass mich dein Geliebter sein, o schöne Esmeralda!
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
Es ist natürlich die Frage, wie Quasimodo wohl dichten würde: So, wie er äußerlich erscheint, oder so, wie er sich selbst erscheint, oder so, wie Esmeralda ihm erscheint, oder - wie auch immer?

Und das in der französischen Romantik gespiegelt, nicht im authentischen Mittelalter. Das macht es noch schwieriger, den richtigen Ton zu finden. Victor Hugo ist auch nicht frei von Sentimentalitäten und Klischees, nein er pflegt sie inbrünstig.

Ich wüßte auch nicht wie das Lied zu texten und zu komponieren wäre.
 
Schon während des Lesens hatte ich den Film mit Anthony Quinn vor Augen... die einzige Version die ich gern als Verfilmung sehe. Deine Lyrik erinnert mich daran dieses schöne Buch mal wieder zu lesen. Als ich 13 war habe ich den Film gesehen und mir daraufhin das Buch in der Bibliothek ausgeliehen. Es war eines von denen, die ich mit Taschenlampe unter der Decke in 2-3 Tagen ausgelesen hatte.

Da jeder die Gefühle von "Quasi" einschätzen kann wie er will möchte ich dir gern mitteilen das seine Gefühle aus meiner Sicht nicht denen von Liebe entsprachen sondern vielmehr eher so wie in dem Lied von den Carpenters: close to you. Nun mag diese Assoziation von einem "Rocker" wie mir unglaubwürdig erscheinen... aber ich kann nicht aus meiner Haut und sehe es so.

Da deine Lyrik-Form aber positive Erinnerungen in mir wachgerufen hat. Gibt's von mir Daumen hoch und eine gute Bewertung.

Beste Grüße!!!
 



 
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