Im Wind

5,00 Stern(e) 5 Bewertungen

Winterling

Mitglied
Im Wind

Du kannst nicht vor dir selber fliehen,
und nimmst dich mit auf fernen Wegen,
wie Wolken übers Wasser ziehen,
mal weiß und manchmal voller Regen.

Die Luft ist voll von ihrem Knistern,
sie türmt sich bis zum Wolkenbauschen,
du hörst die Wellen leise wispern,
bist frei und möchtest niemals tauschen.

Und auf den Meeren fliegen Schiffe,
sie ziehen mit dir in die Weite,
umfahren Lande, steile Riffe.

Du suchst nach deiner andren Seite,
erlebst die Schönheit, hörst das Klagen -
Auf das dich viele Morgen tragen!
 

sufnus

Mitglied
Hey!
Ein metrisch um eine Hebung verkürztes und stropheneinteilungsmäßig leicht getarntes Elisabethanoides Sonett. Keine Ahnung ob die Zeitgenoss*innen von Will auch vierhebige Sonette produziert haben. Aber ich mag diese Variante hier sehr. :)
LG!
S.
 

Winterling

Mitglied
Hey sufnus und Ubertas,

@ sufnus, Ich danke Dir für die fachkundige Einordnung, und das Du mir schreibst. :)

@ Ubertas, auch Dir danke, es freut mich deine Rückmeldung zu hören... und weil Du es schön findest.
Das Gedicht soll ein wenig Mut machen.:)

Ich freue mich über die Sternchen.:)

Ebenso über Eure Sterne Aniella und petrasmiles:)
 



 
Oben Unten