Impression im April

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Daniel Techet

Mitglied

Die weißen Bänke stehen klar und licht zwischen all den grünen Hecken, den farbigen Blumen und den kräftigen Bäumen, die sanft vom Sonnenlicht berührt werden. Und in den Bäumen weht ein Geist des Lebendigen und Schönen, lässt den Stamm sich aufgabeln in starke Äste und macht, dass die Äste sich verzweigen, immer weiter und immer weiter, bis an den feinen Enden die starken Blätter immer größer wachsen und in ihrem Wachsen den Himmel träumen.
Blau und weit.

Und zwischen den Bäumen und den Blumen und den Hecken hindurch ziehen sich knirschende Schotterwege, die friedlich und still daliegen.
Sie strahlen neu und frisch im Sonnenlicht und warten auf die Menschen, die so selbstverständlich über die vielen kleinen Steine gehen.

Und so erwacht die Welt in der Morgensonne und alles liegt bereit, um neu gestaltet zu werden und ist voller Frische und Spannung auf das was kommt und das was entsteht.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ofterdingen

Mitglied
Ich verstehe ja, dass dich der Frühling begeistert, aber ich würde mir einen etwas sparsameren und gezielteren Einsatz von Mitteln wünschen. Muss ja nicht gleich nüchtern werden, nur: Weniger wäre mehr, ergäbe eine stärkere Wirkung.
 

Franke

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Daniel,

in dieser Kurzprosa sind doch einige unschöne Sachen und Wortwiederholungen, die du hättest vermeiden können.

Die weisen Bänke stehen klar und licht zwischen all den grünen Hecken, den farbigen Blumen und den kräftigen Bäumen, die sanft vom Sonnenlicht berührt werden.
Sind die Bänke wirklich weise oder meintest du "weißen"?
Das "den" vor "kräftigen Bäumen" ist entbehrlich.

Und in den Bäumen weht ein Geist des Lebendigen und Schönen, lässt den Stamm sich aufgabeln in starke Äste und macht, dass die Äste sich verzweigen, immer weiter und immer weiter, bis an den feinen Enden die starken Blätter immer größer wachsen und in ihrem Wachsen den Himmel träumen.
Wieso fängt der Satz mit "Und" an?
Einfach: In den Bäumen ...

Die Wiederholung von "Äste" ist unnötig.
Einfach: ... und macht, dass sie sich verzweigen ...

Das doppelte "immer" muss auch nicht sein.
Einfach: immer weiter und weiter

Und zwischen den Bäumen und den Blumen und den Hecken hindurch ziehen sich knirschende Schotterwege, die friedlich und still daliegen.
Wieder ein Satzanfang mit "Und".

Und so erwacht die Welt in der Morgensonne und alles liegt bereit, um neu gestaltet zu werden und ist voller Frische und Spannung auf das was kommt und das was entsteht.
Wieder das "Und".

Die Doppelung von "das was" ist wieder entbehrlich.
Einfach: "auf das was kommt und entsteht.


Insgesamt schließe ich mich der Meinung von Ofterdingen an, dass dem Text weniger Pathos gut anstehen würde.

Liebe Grüße
Manfred
 

Daniel Techet

Mitglied
Hallo Daniel,

in dieser Kurzprosa sind doch einige unschöne Sachen und Wortwiederholungen, die du hättest vermeiden können.

Liebe Grüße
Manfred

Hallo Franke,

ja diese Sache mit dem weiß.
Passiert mir immer wieder und will nicht rein in den Kopf.
Da muss ich das nächste Mal unbedingt darauf achten.. beziehungsweise habe es gleich geändert, weil Rechtschreibfehler doch sehr ungut sind.

Danke auch für deine anderen Korrekturhinweise! Da lasse ich allerdings den Originaltext stehen, damit auch andere ihre Einschätzung treffen können und sie dann mit der deinigen abgleichen können.

Liebe Grüße
Daniel
 

York

Mitglied
Hallo Daniel,

es gibt eine Anekdote des alten Goethe, der, als er eine wunderbare, schöne, überwältigende Landschaft betrachtet, sagt: Kopstock. Dies deshalb, weil Friedrich Gottlieb Klopstock Landschaften so überschwenglich beschreiben konnte. Insofern fällt mir zu Deinen Zeilen auch ein: Klopstock.
Nur lebte Klopstock vor 300 Jahren und die Frage ist, ob es zeitgemäß ist, so zu schreiben.
Du findest schöne Wörter und Bilder, aber es ist einfach - und hier schließe ich mich den anderen Meinungen an - zu viel Klopstock.

Gruß
York
 

revilo

Mitglied

Die weißen Bänke stehen klar und licht zwischen all den grünen Hecken, den farbigen Blumen und den kräftigen Bäumen. Sie werden vom Sonnenlicht gestreift. Und in den Bäumen weht ein Geist des Lebendigen und Schönen, Der Stamm sich gabelt sich in starke Äste und macht, dass die Äste sich verzweigen, immer weiter und immer weiter, bis in die feinen Enden. die starken Blätter immer größer wachsen und in ihrem Wachsen den Himmel träumen.
Blau und weit.

Und Dazwischen den Bäumen und den Blumen und den Hecken hindurch winden sich knirschende Schotterwege, die friedlich und still daliegen.
Sie strahlen neu und frisch im Sonnenlicht und warten auf die Menschen, die so selbstverständlich über die vielen kleinen Steine gehen.

Und so erwach
t Die Welt wird wach. in der Morgensonne und alles liegt bereit, um neu gestaltet zu werden und ist voller Frische und Spannung auf das was kommt und das was entsteht.
 

revilo

Mitglied
Du hast viel zu sehr auf die Tube gedrückt. Vielleicht kannst du ja mit meinen Vorschlägen etwas anfangen. LG Oliver
 

Ralf Langer

Mitglied
Hallo,
was mir hier vor allem fehlt ist ein irgendwie existierender Protagonist. Eine Person der hier in dieser Szene etwas geschieht.
Denk doch mal darüber nach hier eine Person einzustellen

lg
Ralf
 

Ofterdingen

Mitglied
Gibt es "knirschende Schotterwege, die friedlich und still daliegen"? Fehlen zum Knirschen nicht Menschen (oder wenigstens Katzen, Hunde, Elefanten)? Ich schließe mich der Meinung von Ralf an. Der Text wartet auf Menschen, und am besten wäre es, wenn da nicht nur von Spannung geredet würde, sondern wenn zwischen den Menschen irgendetwas geschieht, das Spannung entstehen lässt. Dein Text, Daniel, ist ja nicht in Stein gemeißelt, da lässt sich leicht einiges zurechtkneten.
 

Mimi

Mitglied
Hallo,
ich finde der Text hat definitiv zu viele unnötige Adjektive... ohne jeglichen Mehrwert für den Text oder seinen "Inhalt".
Und Ofterdingens Einwand bezüglich der "knirschenden Schotterwege" ist da schon berechtigt...

Gruß
Mimi
 
Sehr schön. Deine gewählten Worte in fließender Harmonie erinnern mich in gewisser Weise an einen Brief aus alter Zeit, von einem der ganz Großen an einen seiner Freunde geschrieben. Schade, dass wohl diese wohlklingende und betastende Sprache eines Tages nicht mehr vorhanden sein wird. Hinfortgegangen von einer kläglichen, vielleicht auch einer alles bestimmender Glückseligkeit der Stumpfsinnigkeit. Lass dich nicht beirren, dein Text imponiert.

Gruß
Sibirier

Ps.:

Die weißen Bänke stehen klar und licht zwischen all den grünen Hecken, den farbigen Blumen und den kräftigen Bäumen, die sanft vom Sonnenlicht berührt werden. Und in den Bäumen weht der Geist des Lebendigen und Schönen, lässt den Stamm sich aufgabeln in starke Äste und macht, dass die Äste sich verzweigen, immer weiter und immer weiter, bis an den feinen Enden die starken Blätter immer größer wachsen und in ihrem Wachsen den Himmel für sich selbst erträumen.
Blau und weit.

Und zwischen den Bäumen und den Blumen und den Hecken hindurch ziehen sich knirschende Schotterwege, die friedlich und still darliegen.
Sie strahlen neu und frisch im Sonnenlicht und warten auf die Menschen, die so selbstverständlich über die vielen kleinen Steine gehen.

Und so erwacht die Welt in der Morgensonne und alles liegt bereit, um neu gestaltet zu werden, und ist voller Frische und Spannung auf das was kommt und kommen mag.
 

Daniel Techet

Mitglied
Lass dich nicht beirren, dein Text imponiert.
Hallo Sibirier,

herzlichen Dank für deine wertschätzende Einschätzung!
Ich bewundere deinen Mut..
Den Meisten ist es nicht gegeben zu kommentieren, ohne dabei zur Seite hin zu schielen und sich zu fragen, was wohl gerade am Besten ankommt.

Heute so, morgen so.
Je nachdem wie der Wind gerade weht..

Umso mehr schätze ich Menschen, die aus eigener Kraft und eigener Überzeugung heraus die Dinge einschätzen und zu ihrer Einschätzung stehen können.
Gleichzeitig verrät eine solche Haltung ein inneres Fundament und eine innere Kraft, aus der Schöpfungen entstehen, die - wie bei den Werken der großen Meister aller Zeiten - dann auch wirklichen Bestand und wirkliche Durchschlagskraft haben und lange, lange erhalten bleiben.

Das wetterwenderische Nachgeplapper derer, die das tun, was gerade Mode ist, ist dann schon lange vergangen und verweht, wie ein altes Blatt, das im Herbstwind vom Baum gerissen wird..

Übrigens bin ich guter Dinge, dass die wirklich tiefe und wirklich lebendige Sprache (zumindest in ihrer Essenz) immer alle kurzfristigen Modeströmungen der Zeiten überstehen wird. Vielleicht kleidet sie sich dann etwas anders, aber der "lebendige Geist" in den Worten ist nun mal das was erhalten bleibt.
Worte ohne diesen "lebendigen Geist" sind dagegen wie tot und verfallen, so wie alles Tote zerfällt.
Da macht dann die Analyse auch tatsächlich mal Sinn..

Respektvolle Grüße und viel schöpferische Kraft wünscht,
Daniel
 

York

Mitglied
Hallo Daniel -

ich glaube, Du solltest Dich von der Leselupe verabschieden.
Hier gibt es viele Beiträge, die sich mit Deinem Text beschäftigt haben und Du hast nichts besseres zu Tun, als diese zu beleidigen.

Jemand, der Dir genehm ist, übermitteslst Du "respektviolle Grüße", die anderen "schielen zur Seite und gucken, was am besten ankommt" - nach Deiner Aussage.

Das ist schon ganz schön krank!

York
(ohne Grüße)
 

Ji Rina

Mitglied
Unfassbar….

Da bekommt jemand sechs Meinungen von verschiedenen Lesern die ihm aber anscheinend nicht zusagen. Und der eine, der sein Werk lobt, den empfängt er hier mit offenen Armen und schmiert ihm Honig um den Mund, da dieser ihm anscheinend die einzig richtige und überhaupt gültige Rezension zu seinem Kurzprosa Text geliefert hat.

Die anderen “schielen” zur Seite, sind falsch, plappern den anderen nach “Was gerade Mode ist” …. was immer das bedeuten soll…

Ziemlich arrogant für jemanden der hier zehn Zeilchen liefert, gerade mal sechs Monate dabei ist – und in der Zeit, drei Kommentarchen zu anderen Fremdwerken geäussert hat.

Ich jedenfalls werde nichts mehr von Dir Lesen.

Einen schönen Tag,

Ji
 

Franke

Foren-Redakteur
Teammitglied
Den Meisten ist es nicht gegeben zu kommentieren, ohne dabei zur Seite hin zu schielen und sich zu fragen, was wohl gerade am Besten ankommt.

Heute so, morgen so.
Je nachdem wie der Wind gerade weht..
REDAKTIONSHINWEIS

Ich möchte mich da als Redakteur meinen Vorrednern anschließen. Du beleidigst mit deiner Aussage User, die sich ernsthaft mit deinem Text auseinander gesetzt haben und versucht haben, dir Ratschläge zu erteilen.
Ich möchte dich dringend bitten, dies in Zukunft zu unterlassen.
 

Daniel Techet

Mitglied
ich glaube, Du solltest Dich von der Leselupe verabschieden

Lieber York,

herzlichen Dank für deine Anregung!
Das ist vielleicht die beste Idee.. die Leselupe genüsslich und geschmeidig hinter mir zu lassen!
Übrigens ist die einzige Beleidigung die ich hier sehen kann, das, was du weiter unten in deinem Kommentar schreibst.

In diesem Sinne wünsche ich allen ein frohes Schaffen!
Gerne darf - wer Freude an meinem Schaffen hatte - mein Tun außerhalb der Leselupe weiter verfolgen.
Den Anderen wünsche ich viel Spaß beim Analysieren!

Ich denke, hier ist meine Arbeit getan..
Meine erstellten Beiträge lasse ich bestehen, als liebevolles Andenken an den "Unglaublichen".

Alles Gute und wie gesagt:
"Immer schön zur Sonne hin.."


Daniel Techet
 

Franke

Foren-Redakteur
Teammitglied
REDAKTIONSHINWEIS

Nachdem der Verfasser sich für unfehlbar hält und nicht an Textarbeit interessiert ist, habe ich den Thread geschlossen.

Manfred
 
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Für weitere Antworten geschlossen.



 
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