impuls

4,30 Stern(e) 4 Bewertungen
  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 15780
  • Erstellt am
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
impuls


wir springen auf und klatschen die hand
das ändert nicht viel ist nur ein kleiner akzent
und gibt dem trüben tag dein erstauntes gesicht
auf unser dennoch lebenwirlos

das müde einerlei zerdehnt den wunschbewahrer zeit
und ist ja so verrückt ist das kein grund?
so flitschen wir zurück in den wunscherfüller jux
in diesen feinen unsichtbaren punkt

die lange weile hat die kurze welle angeregt
ein zittern durch die häute gewebe und schläuche
ein zucken durch den organismus weltgeflecht erregt
die aufmerksamkeit in diesem kitzel leben

so springen wir auf und klatschen die hand
das ändert nicht viel ist nur ein kleiner akzent
und gibt dem trüben tag dein erstauntes gesicht
auf unser dennoch lebenwir los
 

Mara Krovecs

Mitglied
Hallo Mondnein,

ein wunderschöner Impuls; es könnte auch ein Hochspringen, ein Verzaubern der Blumen in der Vase sein ( solange Zaubern, bis Du statt der Rosen Fingerhüte siehst) , oder ein Lippenknalltango ... alles rettet Dich für ein paar Sekunden aus dem Wasist und dem wilden Ritt auf den Wunschbewahrern.

Halten wir uns gut fest ... wenn wir akrobatisch dem Sein für ein paar Sekunden entkommen wollen ... oder auf diese Weise überhaupt erst dorthinein geraten?
Wer weiß das schon .... ich werde mich diesem Impuls für heute hingeben ..., danke für die Anregung ... :)

Liebe GRüße ins " dennoch Lebenwirlos"

Mara
 

Scal

Mitglied
Organismus Weltgeflecht, spielen wir spielt es uns. Schillers Spieltrieb, ein Gedicht und darin zugleich die Frage.

Gruß
Scal
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
Dankeschön Mara, dankeschön Scal!

Es ist eins meiner ältesten Gedichte, so wie auch die anderen der letzten Woche.

Die erste und vierte Strophe umrahmen die beiden mittleren, Konkretes umrahmt abstrakt Strukturelles, den eigentlichen Substanzenkern. Es gehört zu den philosophischen Gedichten über das ewige Jetzt, den Punkt, der einzig real ist, ein Lieblinkgsmotiv in diesen alten philosophischen Dingern.

grusz, hansz
 



 
Oben Unten