In der Frische am Morgen

Curd Belesos

Mitglied
Es fängt die Welt an sich zu regen,
ein neuer Tag gestaltet sich,
das Leben reckt sich ihm entgegen,
nachdem die dunkle Nacht nun wich.

Wenn dann mit frühem Morgenstrahle,
die Sonne ihre Wärme bringt,
wird auch der Nebel licht im Tale,
und silbern mir der Tau dann blinkt.

Erwacht ist nun zu vollem Leben,
in Pflanze, Tier der edle Saft,
auch ich fühle das Herz erbeben,
und spüre neue Schaffenskraft.

Wenn in der Sommermorgen Kühle,
der erste Vogel hoch auffliegt,
der lichte Tag mit seiner Schwüle
so weit noch in der Ferne liegt.

Dann hält mich nichts und ich muss gehen,
solang die Sonne noch nicht glüht,
kann noch die frischen Farben sehen,
von allem das jetzt grünt und blüht.

© Curd Belesos
 
F

Fettauge

Gast
Schön, Curd, ein schönes Gedicht, ganz mit den Füßen auf dem Boden. Gestatte mir aber ein paar Anmerkungen.

Steig doch mit der zweiten Strophe ins Gedicht ein (ein wenig müsstest du umformulieren), die erste hat nicht nur dieses unschöne "gestaltet", sie bringt auch inhaltlich kaum etwas.

In S3Z3 klappt es metrisch nicht. Nach "erbeben" kein Komma. In Zeile 2 gefällt mir das "Pflanze, Tier" nicht. Es ist immer besser, eine bestimmte Pflanze oder ein bestimmtes Tier zu nennen. Ich finde es auch einfach nicht glücklich formuliert.

In S4 greifst du zum Plural und sprichst von "den" Sommermorgen. Warum? Ich sehe keinen Grund dafür. Am Ende der Strophe besser ein Komma, so dass du den Gedanken in der nächsten Strophe weiterführst.

S5 finde ich ein bisschen flach, vor allem die letzten beiden Zeilen. Hinter "sehen" kein Komma.

Ich hoffe, meine Anmerkungen konnten dir dienlich sein.

Gruß, Fettauge
 

Curd Belesos

Mitglied
Wenn mir mit goldnem Morgenstrahle,
die Sonne ihre Wärme bringt,
geht auch der Nebel fort, der fahle
und silbern mir der Tau dann blinkt.

Nun fängt die Welt an sich zu regen,
ein neuer Tag gestaltet sich,
das Leben reckt sich ihm entgegen,
nachdem die dunkle Nacht ihm wich.

Erwacht ist nun zu vollem Leben,
in der Natur der edle Saft,
auch ich fühle das Herz erbeben
und spüre neue Schaffenskraft.

Wenn früh dann in des Morgens Kühle,
der erste Vogel hoch auffliegt,
der lichte Tag mit seiner Schwüle
so weit noch in der Ferne liegt,

dann hält mich nichts und ich muss gehen,
solang die Sonne noch nicht glüht,
um mir die Blumen anzusehen,
und roten Mohn, wenn er erblüht.

© Curd Belesos
 

Curd Belesos

Mitglied
moin, moin, Fettauge

ja, du hast das richtige Gespür gehabt. Danke für deine Anregungen, helfen sie mir doch immer ein wenig besser zu werden. Gruß Curd
 

Curd Belesos

Mitglied
Wenn mir mit goldnem Morgenstrahle,
die Sonne ihre Wärme bringt,
geht auch der Nebel fort, der fahle
und silbern mir der Tau dann blinkt.

Nun fängt die Welt an sich zu regen,
ein neuer Tag gestaltet sich,
das Leben reckt sich ihm entgegen,
nachdem die dunkle Nacht ihm wich.

Erwacht ist nun zu vollem Leben,
in der Natur der edle Saft,
auch ich fühle das Herz erbeben
und spüre neue Schaffenskraft.

Wenn früh dann in des Morgens Kühle,
der erste Vogel hoch auffliegt,
der lichte Tag mit seiner Schwüle
so weit noch in der Ferne liegt,

dann hält mich nichts und ich muss gehen,
solang die Sonne noch nicht glüht,
um mir die Blumen anzusehen,
mit rotem Mohn, wenn er erblüht.

© Curd Belesos
 

Curd Belesos

Mitglied
Wenn mir mit goldnem Morgenstrahle,
die Sonne ihre Wärme bringt,
geht auch der Nebel fort, der fahle
und silbern mir der Tau dann blinkt.

Nun fängt die Welt an sich zu regen,
ein neuer Tag gestaltet sich,
das Leben reckt sich ihm entgegen,
nachdem die dunkle Nacht ihm wich.

Erwacht ist nun zu vollem Leben,
in der Natur der edle Saft,
auch ich fühle das Herz erbeben
und spüre neue Schaffenskraft.

Wenn früh dann in des Morgens Kühle,
der erste Vogel hoch auffliegt,
der lichte Tag mit seiner Schwüle
so weit noch in der Ferne liegt,

dann hält mich nichts und ich muss gehen,
solang die Sonne noch nicht glüht,
die Schönheit der Natur zu sehen,
mit rotem Mohn, wenn er erblüht.

© Curd Belesos
 

Curd Belesos

Mitglied
Wenn mir mit goldnem Morgenstrahle
die Sonne ihre Wärme bringt,
geht auch der Nebel fort, der fahle,
und silbern mir der Tau dann blinkt.

Nun fängt die Welt an sich zu regen,
ein neuer Tag gestaltet sich,
und frischer Wind will sich erheben,
nachdem die dunkle Nacht nun wich.

Erwacht ist nun zu vollem Leben
in der Natur der edle Saft,
auch ich fühle das Herz erbeben
und spüre neue Schaffenskraft.

Wenn früh dann in des Morgens Kühle
der erste Vogel ostwärts fliegt,
der lichte Tag mit seiner Schwüle
so weit noch in der Ferne liegt,

dann hält mich nichts und ich muss gehen,
solang die Sonne noch nicht glüht,
um mir die Blumen anzusehen,
mit rotem Mohn, wenn er erblüht.


© Curd Belesos
 

Curd Belesos

Mitglied
Wenn mir mit goldnem Morgenstrahle
die Sonne ihre Wärme bringt,
zieht auch der Nebel fort, der fahle,
wie silbern mir der Tau dann blinkt.

Jetzt fängt die Welt an sich zu regen,
ein neuer Tag gestaltet sich,
und frischer Wind will sich erheben,
nachdem die dunkle Nacht nun wich.

Erwacht ist dann zu vollem Leben
in der Natur der edle Saft,
auch ich fühle mein Herz erbeben
und spüre neue Schaffenskraft.

Wenn früh dann in des Morgens Kühle
der erste Vogel ostwärts fliegt,
der lichte Tag mit seiner Schwüle
so weit noch in der Ferne liegt,

dann hält mich nichts und ich muss gehen,
solang die Sonne noch nicht glüht,
um leuchtend roten Mohn zu sehen,
im Ährenfeld, wenn er erblüht.


© Curd Belesos
 

Curd Belesos

Mitglied
Wenn mir mit goldnem Morgenstrahle
die Sonne ihre Wärme bringt,
zieht auch der Nebel fort, der fahle,
wie silbern mir der Tau dann blinkt.

Jetzt fängt die Welt an sich zu regen,
ein neuer Tag gestaltet sich,
und frischer Wind will sich erheben,
nachdem die dunkle Nacht nun wich.

Erwacht ist dann zu vollem Leben
in der Natur der edle Saft,
auch ich fühle mein Herz erbeben
und spüre neue Schaffenskraft.

Wenn früh dann in des Morgens Kühle
der erste Vogel ostwärts fliegt,
der lichte Tag mit seiner Schwüle
so weit noch in der Ferne liegt,

dann hält mich nichts und ich will gehen,
solang die Sonne noch nicht glüht,
um leuchtend roten Mohn zu sehen,
im Ährenfeld, wenn er erblüht.


© Curd Belesos
 



 
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