In der Wüste des Ich

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Ich strandete im Sand,
Mit dem Sand in der Hand.
Kippte ihn in die Sanduhr
Der Müllabfuhr.

Im Bereich der Psychenküche,
Entstanden schöne Gerüche,
die in das Herz einzogen,
die es einst betrogen.

Mit dem Schlitten über Sand,
Fahr ich an die Wand,
Verschiebe diese wieder,
Und leise rieselt der Sand nieder.

Mit dem Sand in der Kiste,
Schaffe ich die Liste,
Der Wüste zu ertragen,
Und dir die Wahrheit zu sagen.

Der Sand wart mein Trauzeuge,
Und gerade im Schuh,
So sehr ich mich auch beugte,
Klappte nix mehr im Nu.

Der Sand rutschte mir weg,
Egal wie ich ihn pfleg,
Er kullert mir aus der Hand,
Wieder zurück in den Sand.

Ich wollte die Sanduhr baun,
Und nach vorne schaun,
Doch es reichte nur zur Burg,
Nicht zum Schloss,
Sodass ich daraus die Uhr schoss.

Ich schenke dir ein Sandkorn,
Dann sind wir neugeborn,
Halten wir die Sandschaufel händlings,
Sind wir nicht mehr blindlings.
 

Franke

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Dominik,

lies dir dein Gedicht selbst einmal laut vor und du wirst merken, dass es ganz gewaltig holpert.
Auch die ständige Wiederholung von "Sand" ist unschön.
Da solltest du dich noch einmal an eine Bearbeitung machen.

Liebe Grüße
Manfred
 

revilo

Verboten
Liest sich wie ein Gedicht zu Tante Hedwigs rundem Geburtstag.......es holpert und stolpert gewaltig.....
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
Holpern würde es nur, wenn es beanspruchte, iambisch zu marschieren. Tut es das? Ich glaube nicht. Dann darf es ruhig locker Steine vor sich herschubsen. Locker halt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
Aber "locker" genügt nicht.

Halten wir die Sandschaufel händlings,
Sind wir nicht mehr blindlings.
Diese Schlußklausel sagt: "Ist mir eigentlich völlig egal, ob jemand hier ein Gedicht erwartet. Ich habs aufgegeben, für den Schlußakkord in die Tonika zu fallen." Oder in einen Reim.

Deshalb gibts auch keine Antwort von Dominik.
 



 
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