in einem atem

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HerbertH

Mitglied
das wetter flieht
befinden wurden getötet


wäre noch kürzer, aber wahrscheinlich zu kurz.

flieht befinden flieht
das wetter getötet
flieht


wäre die tragödische variante.

Was meint Ihr?
 

Perry

Mitglied
Hallo herbert,

ja das Töten ist gerade allgegenwärtig wie ein Atemzug.

Konstruktiv würde ich den "(Gedanken)Sprung" vom Titel zum Text etwas glätten, weil er den Begriff "menschen" erfordert.

LG
Manfred
 

Patrick Schuler

Foren-Redakteur
Teammitglied
Ich würde nichts verändern.
Bei der "Originalfassung" bleibt man hängen, man stockt, ehe man begreift. Dadurch bleibt der Text besser in den Gehirnwindungen.

Gruß
Patrick
 

HerbertH

Mitglied
Hallo Perry,

ich hätte gedacht, dass auch im Titel implizit klar ist, dass es um Menschen geht. Der Sprung vom Titel zu den zwei Zeilen ist gewollt. Er soll einen Gedankensprung beim Lesen auslösen. Wie meist bei so kurzen Gedichten sind mehrere Deutungen möglich. Dass das Töten in einem Atemzug passiert, ist eine davon. Wie mit dem Töten und den Flüchtenden umgegangen wird, eine andere. Und warum das Wetter hier in einem Atem genannt wird, liefert noch ein bis zwei weitere Interpretationsmöglichkeiten, die übrigens damit zusammenhängen, wie ich auf die Idee zu diesem Gedicht gekommen bin..

Liebe Grüße

Herbert
 

HerbertH

Mitglied
Lieber Patrick,

dieses Stocken ist genau der Gedankensprung, den ich auslösen wollte. Die beiden Varianten tun das nicht so gut, daher gebe ich Dir recht und werde die Originalfassung beibehalten.

Danke für die Rückmeldung

Herbert
 



 
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