Intensivstation

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MarenS

Mitglied
Intensivstation ( Version in Veränderung )

Sekunden kriechen vorbei,
Minuten werden zur zähen Masse,
Stunden scheinen zu erstarren...

Automaten zählen Tropfen,
Die Pulsfrequenz leuchtet grellgrün,
Ich denke im Takt des Beatmungsgerätes.

Ich will dich nicht hergeben,
doch welches Recht habe ich?
Trotzdem hoffe ich auf mehr
als 19 Jahre mit dir, mein Kind.


März 99 überarbeitet Juli 2008
MarenS




Intensivstation (meine vorläufoge Version)
Sekunden kriechen vorbei,
Minuten werden zur zähen Masse,
Stunden scheinen zu erstarren
- was sind Tage?

Automaten zählen Tropfen,
Die Pulsfrequenz leuchtet grellgrün,
Ich denke im Takt des Beatmungsgerätes.

Ich will dich nicht hergeben,
doch welches Recht habe ich?
Trotzdem hoffe ich auf mehr
als 19 Jahre.


März 99 überarbeitet Juli 2008
MarenS





Intensivstation (alte Version)

Sekunden schleichen,
Minuten werden zur zähen Masse,
Stunden zu Ewigkeiten
- was sind Tage?

Automaten zählen Tropfen,
Tropfen wie Tränen,
Die Pulsfrequenz leuchtet grellgrün,
Ich denke im Takt des Beatmungsgerätes.

Wie kann das sein?
Heute Morgen warst du noch gesund,
Frohgemut hast du das Haus verlassen
Und jetzt — nur noch verzweifeltes Hoffen.

Ich will dich nicht hergeben
- doch welches Recht habe ich
Dich zu besitzen - zu klagen?
Ich hatte dich doch 19 Jahre mein Kind!

Und trotzdem - oder deshalb
Werde ich hoffen
Bis zum Ende
Oder bis zu einem neuen Beginn.

März 99 überarbeitet im Juli 2208
MarenS
 

MarenS

Mitglied
Intensivstation ( Version in Veränderung )

Sekunden kriechen vorbei,
Minuten werden zur zähen Masse,
Stunden scheinen zu erstarren...

Automaten zählen Tropfen,
Die Pulsfrequenz leuchtet grellgrün,
Ich denke im Takt des Beatmungsgerätes.

Ich will dich nicht hergeben,
doch welches Recht habe ich?
Trotzdem hoffe ich auf mehr
als 19 Jahre mit dir, mein Kind.


März 99 / in Überarbeitung



Intensivstation (meine vorläufoge Version)
Sekunden kriechen vorbei,
Minuten werden zur zähen Masse,
Stunden scheinen zu erstarren
- was sind Tage?

Automaten zählen Tropfen,
Die Pulsfrequenz leuchtet grellgrün,
Ich denke im Takt des Beatmungsgerätes.

Ich will dich nicht hergeben,
doch welches Recht habe ich?
Trotzdem hoffe ich auf mehr
als 19 Jahre.


März 99 überarbeitet Juli 2008
MarenS





Intensivstation (alte Version)

Sekunden schleichen,
Minuten werden zur zähen Masse,
Stunden zu Ewigkeiten
- was sind Tage?

Automaten zählen Tropfen,
Tropfen wie Tränen,
Die Pulsfrequenz leuchtet grellgrün,
Ich denke im Takt des Beatmungsgerätes.

Wie kann das sein?
Heute Morgen warst du noch gesund,
Frohgemut hast du das Haus verlassen
Und jetzt — nur noch verzweifeltes Hoffen.

Ich will dich nicht hergeben
- doch welches Recht habe ich
Dich zu besitzen - zu klagen?
Ich hatte dich doch 19 Jahre mein Kind!

Und trotzdem - oder deshalb
Werde ich hoffen
Bis zum Ende
Oder bis zu einem neuen Beginn.

März 99
 
G

Gelöschtes Mitglied 8846

Gast
Liebe MarenS,
was hältst du von einer Verschiebung in die Schreibwerkstatt? Du könntest danach das fertige, überarbeitet Werk hier wieder einstellen und dann würde nur das “Endergebnis” bewertet werden.

Fragende Grüße
Franka
 

MarenS

Mitglied
Danke an alle, die halfen auch wenn ich vieles nicht berücksichtigte.


Intensivstation (neue Version)

Sekunden kriechen vorbei,
Minuten werden zur zähen Masse,
Stunden scheinen zu erstarren
- was sind Tage?

Automaten zählen Tropfen,
Die Pulsfrequenz leuchtet grellgrün,
Ich denke im Takt des Beatmungsgerätes.

Ich will dich nicht hergeben,
doch welches Recht habe ich?
Trotzdem hoffe ich auf mehr
als 19 Jahre mit dir, mein Kind.


März 99 überarbeitet Juli 2008
MarenS





Intensivstation (alte Version)

Sekunden schleichen,
Minuten werden zur zähen Masse,
Stunden zu Ewigkeiten
- was sind Tage?

Automaten zählen Tropfen,
Tropfen wie Tränen,
Die Pulsfrequenz leuchtet grellgrün,
Ich denke im Takt des Beatmungsgerätes.

Wie kann das sein?
Heute Morgen warst du noch gesund,
Frohgemut hast du das Haus verlassen
Und jetzt — nur noch verzweifeltes Hoffen.

Ich will dich nicht hergeben
- doch welches Recht habe ich
Dich zu besitzen - zu klagen?
Ich hatte dich doch 19 Jahre mein Kind!

Und trotzdem - oder deshalb
Werde ich hoffen
Bis zum Ende
Oder bis zu einem neuen Beginn.

März 99
 

MarenS

Mitglied
Danke Franka,
lieb gemeinter Vorschlag von dir doch es lohnte nicht mehr, den gestern abend fand ich die für mich endgültige Lösung.

Für alle, die sich mit diesem Gedicht auseinandersetzten:
Habt Dank, es ist ja eh schon eine heikle Sache Gedichte anderer zu verstehen, noch heikler ist es Vorschläge zu machen und hier?
Ich denke dies Gedicht ist, wie Rene schrieb (dem ich sehr für seine Textarbeit danke) besonders schwierig zu bearbeiten.
Inzwischen habe ich es verschiedenen Personen vorgelesen und ich hatte das Gefühl, die jetzige Version sagt das aus, was mir wichtig ist:
Die Zeit, die sich unendlich dehnt, wenn man auf einmal so viel davon haben muss, in der ersten Strophe. Die Automatismen in der zweiten und der Kampf gegen den inneren Schweinehund in der dritten.

Danke für eure Geduld!

Maren
 

Walther

Mitglied
Hi Maren,

Textarbeit ist - vor allem bei persönlichen Texten wie diesem - ein heikles Manöver. Aber sie ist wohl am Ende zu Deiner Zufriedenheit verlaufen.

Das macht Hoffnung für die Lupe und ihr Konzept. Danke, daß Du dazu einen wichtigen Beitrag geleistet hast, so wie auch alle, die mitdebattiert haben. Ich habe den Weg der persönlichen Mail benutzt, weil mir das öffentliche Austragen zu schwierig erschien. Dafür bitte ich um Verständnis, aber auch dieses Mittel der Textarbeit kann man ja benutzen, und zwar da, wo Verletzungen durch Kritik nicht ausgeschlossen werden können.

Liebe Grüße W.
 



 
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