Interview mit X
Y: Mein Name ist Y. Heute ist der 28. September 1976 und gleichzeitig der letzte Tag in deinem Leben. Morgen ist alles zu Ende für dich. Wie geht es dir?
X: Mir geht es wunderbar! Schau, ich bin unversehrt, schön dick und rund. Ich kann mir gar nicht vorstellen, morgen zu sterben. Ich glaube es nicht einen Tag!
Y: Ein Tag bleibt dir auch nicht mehr, höchstens ein paar Stunden. Da kannst du dir sicher sein. Weißt du das denn nicht?
X: Ach, was sagst du da über mich? Nochmal zum Mitschreiben: Ich - werde - leben!
Y: So, so. Du denkst also, du bist was Besseres?! Wir haben alle eine bestimmte Zeit zu leben und dann? Futschikato! Aus und vorbei. Auf Nimmerwiedersehen. Verstehst du das jetzt endlich?
X: Nein, du versteht hier etwas nicht. Morgen ist nicht der letzte Tag, sondern der Erste! Und wenn du dich ein bisschen ins Zeug legst und nicht die ganze Zeit von Tod und Teufel sprichst, überleg' ich es mir vielleicht und nehm' dich mit auf die wahnsinnige Reise...
Y: Wie? Was? Eine Reise? Ins Zeug legen? Was meinst du damit?
X: Oh je, was soll das bloß werden? Ganz ehrlich - ich dachte, du triffst dich mit mir aus einem ganz bestimmten Grund... du weißt schon nur wir zwei... Und dann kaust du mir ein Ohr ab, was du alles weißt, aber dein Problem ist, dass du nicht GLAUBST. Hör gut zu, eines weiß ich auch:
Ich bin der Anfang, aber ohne dich bin ich am Ende.
Glaube mir, wenn ich sage: Eins und Eins ist gleich Eins! Du und ich - das sind nicht wir - das ist sie mit den blonden Haaren und den großen Füßen oder er mit dem klugen Köpfchen, aber zu wenig Selbstbewusstsein, um damit glücklich zu sein oder sie mit vielen Möglichkeiten, aber ohne Mut.
Ich sagte vorhin Reise, das war vielleicht das falsche Wort. Neuer Tag, neues Glück - trifft es wohl besser. Wer weiß schon, was heute noch passiert? Morgen wissen wir es. Na Großer, schwimm mal ein bisschen näher. Noch näher, noch näher ...
Y: Mein Name ist Y. Heute ist der 28. September 1976 und gleichzeitig der letzte Tag in deinem Leben. Morgen ist alles zu Ende für dich. Wie geht es dir?
X: Mir geht es wunderbar! Schau, ich bin unversehrt, schön dick und rund. Ich kann mir gar nicht vorstellen, morgen zu sterben. Ich glaube es nicht einen Tag!
Y: Ein Tag bleibt dir auch nicht mehr, höchstens ein paar Stunden. Da kannst du dir sicher sein. Weißt du das denn nicht?
X: Ach, was sagst du da über mich? Nochmal zum Mitschreiben: Ich - werde - leben!
Y: So, so. Du denkst also, du bist was Besseres?! Wir haben alle eine bestimmte Zeit zu leben und dann? Futschikato! Aus und vorbei. Auf Nimmerwiedersehen. Verstehst du das jetzt endlich?
X: Nein, du versteht hier etwas nicht. Morgen ist nicht der letzte Tag, sondern der Erste! Und wenn du dich ein bisschen ins Zeug legst und nicht die ganze Zeit von Tod und Teufel sprichst, überleg' ich es mir vielleicht und nehm' dich mit auf die wahnsinnige Reise...
Y: Wie? Was? Eine Reise? Ins Zeug legen? Was meinst du damit?
X: Oh je, was soll das bloß werden? Ganz ehrlich - ich dachte, du triffst dich mit mir aus einem ganz bestimmten Grund... du weißt schon nur wir zwei... Und dann kaust du mir ein Ohr ab, was du alles weißt, aber dein Problem ist, dass du nicht GLAUBST. Hör gut zu, eines weiß ich auch:
Ich bin der Anfang, aber ohne dich bin ich am Ende.
Glaube mir, wenn ich sage: Eins und Eins ist gleich Eins! Du und ich - das sind nicht wir - das ist sie mit den blonden Haaren und den großen Füßen oder er mit dem klugen Köpfchen, aber zu wenig Selbstbewusstsein, um damit glücklich zu sein oder sie mit vielen Möglichkeiten, aber ohne Mut.
Ich sagte vorhin Reise, das war vielleicht das falsche Wort. Neuer Tag, neues Glück - trifft es wohl besser. Wer weiß schon, was heute noch passiert? Morgen wissen wir es. Na Großer, schwimm mal ein bisschen näher. Noch näher, noch näher ...