Iris
Nervös näherte sich Hans der Wohnung, die er seit einem halben Jahr mit seiner neuen Freundin Iris teilte. Seine Spannung stieg aufs Äußerste, als er den Wagen um die letzte Straßenecke lenkte. Ihm fiel ein Stein vom Herzen, denn weder die Feuerwehr noch ein Serviceauto einer Reparaturfirma standen vor der Tür. Seine Nervosität war verständlich, denn Iris war die größte Chaotin, die er je getroffen hatte. Vor drei Wochen hatte sie es fertig gebracht, die Küche abzufackeln. Das geschah, als sie den Herd ausschalten wollte und am falschen Knopf drehte. Auf der Platte, die sie versehentlich einschaltete, hatte sie ein Holzbrettchen vergessen. Sämtliche Möbel und Geräte mussten erneuert werden.
Als er die zwei Treppen zur Wohnung emporeilte, hatte er immer noch das flaue Gefühl, eine unliebsame Überraschung zu erleben. Er schloss die Wohnungstür auf (wenigstens hatte sie abgeschlossen, als sie zur Arbeit ging) und trat ein. In der Diele und im Bad brannte das Licht, die Kaffeemaschine war noch eingeschaltet, im Wohnzimmer lief der Fernseher und in ihrem Arbeitszimmer spielte das Radio. Wenigstens war der Computer ausgeschaltet und die Balkontür geschlossen. Leider hatte sie die Katze draussen vergessen, die kläglich miaute. Er befreite sie aus ihrem Gefängnis und atmete erleichtert auf. Nichts Schwerwiegendes war passiert. Nur die Stromrechnung war um ein paar Euro gestiegen. Da klingelte das Telefon. Es war Iris, die aufgeregt in sein Ohr flötete: "Schatz, schaust du mal bitte in mein Arbeitszimmer? Ich glaube, ich hab den Computer nicht ausgeschaltet." Ja, im Grunde war Iris ein sehr zuverlässiger Mensch - und sie hatte Qualitäten, die Hans sehr zu schätzen wusste. Deshalb liebte er sie über alles.
Nervös näherte sich Hans der Wohnung, die er seit einem halben Jahr mit seiner neuen Freundin Iris teilte. Seine Spannung stieg aufs Äußerste, als er den Wagen um die letzte Straßenecke lenkte. Ihm fiel ein Stein vom Herzen, denn weder die Feuerwehr noch ein Serviceauto einer Reparaturfirma standen vor der Tür. Seine Nervosität war verständlich, denn Iris war die größte Chaotin, die er je getroffen hatte. Vor drei Wochen hatte sie es fertig gebracht, die Küche abzufackeln. Das geschah, als sie den Herd ausschalten wollte und am falschen Knopf drehte. Auf der Platte, die sie versehentlich einschaltete, hatte sie ein Holzbrettchen vergessen. Sämtliche Möbel und Geräte mussten erneuert werden.
Als er die zwei Treppen zur Wohnung emporeilte, hatte er immer noch das flaue Gefühl, eine unliebsame Überraschung zu erleben. Er schloss die Wohnungstür auf (wenigstens hatte sie abgeschlossen, als sie zur Arbeit ging) und trat ein. In der Diele und im Bad brannte das Licht, die Kaffeemaschine war noch eingeschaltet, im Wohnzimmer lief der Fernseher und in ihrem Arbeitszimmer spielte das Radio. Wenigstens war der Computer ausgeschaltet und die Balkontür geschlossen. Leider hatte sie die Katze draussen vergessen, die kläglich miaute. Er befreite sie aus ihrem Gefängnis und atmete erleichtert auf. Nichts Schwerwiegendes war passiert. Nur die Stromrechnung war um ein paar Euro gestiegen. Da klingelte das Telefon. Es war Iris, die aufgeregt in sein Ohr flötete: "Schatz, schaust du mal bitte in mein Arbeitszimmer? Ich glaube, ich hab den Computer nicht ausgeschaltet." Ja, im Grunde war Iris ein sehr zuverlässiger Mensch - und sie hatte Qualitäten, die Hans sehr zu schätzen wusste. Deshalb liebte er sie über alles.